Promi-Salon mit Tabu-Thema

Immer mehr „Vitamin B-Affären“: Wulff, Mappus, Beck und Co. Wie weit dürfen Beziehungen eigentlich gehen?  Wolfgang Bosbach, Andreas Fritzenkötter und Gerald Uhlig-Romero reden bei einer Buchvorstellung im Theater im Palais über Networking, Vorteilsnahme und den Wert der Werte.

Deutsche Politiker und aktuell die Bundesverwaltung (>> Spiegelbericht) wissen offenbar nicht mehr, wo die Grenzen zwischen Amt, Freundschaft und Geschäftsbeziehung liegen.

Wie darf man seine Beziehungen eigentlich nutzen?

Entwickeln wir uns zu einer Netzwerk-Gesellschaft, in der Erfolg durch „Vitamin B“ bestimmt wird?

Alle sprechen von ‚Networking’. Gleichzeitig ist es eines der großen Tabu-Themen unserer Gesellschaft. Ein unangenehmes, unhandliches Thema. Denn Beziehungen sind da, um sie zu nutzen. Oder doch nicht?

Im Buch „Wahrheit über Netzwerken“ hat Herausgeber Alexander Wolf 20 prominente Netzwerker über ihre Ansichten und Erfahrungen zu „Connections und Vitamin B“ befragt.

Vier von ihnen unterhalten sich in einem Salon im Theater im Palais über das verpönte Thema. Offen, direkt und ohne Samthandschuhe:

Wolfgang Bosbach (Bundespolitiker):

Sieht das Wort „Klüngel“ durchaus positiv.

Andreas Fritzenkötter (Kommunikationschef bei Sapinda Deutschland und ehem. Pressesprecher von Helmut Kohl):

Kritisiert das strategische „Networking“ als Beziehungskiller.

Gerald Uhlig-Romero (Regisseur, Künstler und Café-Besitzer):

Meint, dass der Weg zur Macht immer über den Missbrauch von Beziehungen führt.

Buchvorstellung „Die Wahrheit über Netzwerken“:

>> Mehr Infos zum Buch: http://www.dictyonomie.de/Networking-Studie-2012/index.html

Wolfgang Bosbach, Andreas Fritzenkötter und Gerald Uhlig-Romero im Gespräch mit Alexander Wolf (Hrsg.).

Donnerstag, 13. September 2012

Theater im Palais, Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin

Beginn 18:00 Uhr

 

 

Kontakt und Anmeldung zur Buchvorstellung:

Andrea Rieckmann

rieckmann@dictyonomie.de

030 64 08 05 23