Im Rahmen der Weiterbildungsveranstaltungen der Rechtsanwälte wurden in der Vergangenheit häufig wirtschaftsrechtliche Fragen diskutiert; die neue Seminar- und Ausbildungsreihe beschäftigt sich mit dem RWE-Algenprojekt in Bergheim-Niederaußem und die Hintergründe.
Am 29.10.2012 fand in Berlin eine Seminarreihe zum Thema „RWE-Algenprojekt in Bergheim-Niederaußem statt; Referenten waren Florian Fritsch, Experte des technischen Umweltschutz, Dr. Thomas Schulte, Rechtsanwalt in Berlin.
Neben den Optionen zur Abtrennung des CO2 aus den Prozessen und der Speicherung unter Erde wird in Fachkreisen, aber auch in der Öffentlichkeit diskutiert. So auch im Seminar von Florian Fritsch und Dr. Thomas Schulte.
Das Seminar handelt genauer von den zahlreichen Möglichkeiten der Mikroalgen und beispielsweise deren Umwandlung und Nutzung von CO2. So kannte man die meisten Algenarten zumeist als Schädlinge – in Aquarien werden sie meist als lästig eingestuft und bekämpft. Algen – Verwandte aus dem Meer, ohne die in natürlichen Gewässern bis hin zum Ozean ein funktionierendes Ökosystem jedoch nicht denkbar wäre, da sie den Grundstein der Nahrungskette bilden. Etwa 75 Prozent des natürlichen jährlichen Pflanzenwachstum der Erde entfallen auf Meerespflanzen. Es gibt hunderte verschiedener Arten von Meeresalgen. Je nach Farbe werden sie zusammenfassend als Braun-, Grün- oder Rotalgen bezeichnet. Außerdem haben Algen damals durch die Photosynthese dafür gesorgt, dass sich die CO2 Atmosphäre in eine O2 also Sauerstoffatmosphäre umwandelt.
Florian Fritsch: „Algen sind allen bekannt, man findet sie täglich, auf Teichen, in Biotopen, Aquarien, Regenwassertonnen, etc. und meistens sollen sie bekämpft werden. Aber nun ist es Zeit zum Umdenken, denn die Algen sind unser Lebenselixier aus der vitalen Kraft aus Wasser und Sonne entstanden, die voll von jenen uralten vitalen und heilsamen Kräften des Lebens sind: die Mikroalgen. Algen in Gewässern sind aber auch Ausdruck einer umweltschädlichen Überdüngung.“
Das Publikum war zunächst sehr stutzig, kannte man Algen doch als natürliche Schädlinge. Doch dieses Zeitalter ist überholt, um heute noch markt- und konkurrenzfähig zu sein, muss man umdenken. Der Weg in ein neues Zeitalter ist selber zu laufen; Die, die sich tragen lassen, sind zumeist die Letzten.
Experte Florian Fritsch argumentierte immer wieder mit der großen Nützlichkeit der Algen. „Sie haben deutlich höhere Wachstumsraten als alle Landpflanzen, zudem sind sie in der Lage, schneller CO2 in Biomasse umzusetzen; sie überholen selbst schnell wachsende Energiepflanzen wie Weiden und Pappeln. Ein weiterer Vorteil bildet die extrem flexible Standortmöglichkeit. So können sie Standorte nutzen, die die meisten Pflanzen aufgrund der schlechten Bodenbeschaffenheit ablehnen.“
Das Publikum ließ sich wohl immer noch nicht ganz aus dem Stutzen bringen. Doch nachdem Dr. Schulte ankündigte, das RWE zusammen mit renommierten Partnern ein Projekt gestartet hat, welches Rauchgas aus dem Kraftwerk Niederaußem in eine benachbarte Algenproduktionsanlage leitet, waren auch die letzten Besucher aus dem Publikum überzeugt.
In der Nachbarschaft zum Kraftwerkstandort Niederaußem hat RWE Power eine Anlage zur Einbindung von CO2 aus dem Kraftwerk in Mikroalgen errichtet.
Über die technischen Wege muss diskutiert werden. Doch das Projekt wird auch dabei einiges erleichtern.
V.i.S.d.P.:
Florian Fritsch
Geschäftsführer
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Florian Fritsch ist freier Consultant und Energieexperte. Er leitet als Geschäftsführer mehrere Unternehmen aus dem Bereich „Erneuerbare Energie“, insbesondere Tiefen-Geothermie, Elektromobilität und Solarthermie. Weitere Informationen unter: www.fg.de
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