Ideen & Vision statt Werbebudget: PROC-Guerilla „Die Kunst des Werbens“-Graffiti

Carsten Haueis (37), Inhaber der Kommunikationsagentur PROC-Guerilla aus dem emsländischen Meppen, setzt auf Guerilla-Marketing und Grafftitikunst mit seinem Projekt „Die Kunst des Werbens“.Innerhalb dreier Tage verwandelte er, gemeinsam mit den Graffitikünstlern Bernd Volmer und Daniel Runge die legale Graffitiwand seiner Heimatstadt in eine außergewöhnliche Werbefläche. „Es geht um die Aufmerksamkeit, die Herausforderungen der Unternehmenskommunikation in Zukunft und die zunehmende Digitalisierung“, so beschreibt Haueis die Philosophie seines Projekts.

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PROC-Guerilla „Die Kunst des Werbens“ Graffiti

„Als frisch gegründete Agentur verfüge ich über kein Werbebudget, also musste ich mir anders Aufmerksamkeit verschaffen. Da kam mir der Gedanke, dass ich zwar kein Budget habe, aber Ideen und diese wollte ich kommunizieren mit möglichst hohem viralen Effekt“.

Was ist ein viraler Effekt? PROC-Guerilla bezeichnet ihn als wunderbare Art der Ansteckung, was nichts anderes bedeutet wie das weitersagen/-geben von Botschaften. Früher nannte es man es Mund-zu-Mund-Propaganda. Bei dem Projekt „Die Kunst des Werbens“ geht es um die Inszenierung der Kommunikation durch Bilder bzw. mit einem einzigen, großen Bild im Format 17,5 x 2,10 Meter. Schlagworte deuten bei dem überdimensionalen Wort-Graffiti auf die Zukunft und Herausforderung der Kommunikation hin. Seine Zielgruppe ist der Mittelstand wie Haueis betont. Dieser befindet sich oftmals in der gleichen Situation wie er selbst, denn es gibt viele Titel, Medien und Plattformen in und auf denen die mittelständischen Unternehmen stattfinden müssen, doch zumeist reicht das Budget nicht.

Haueis verspricht mit seiner Agentur PROC-Guerilla und seinem Netzwerk Lösungen für fast alle Budget. „Ich habe die letzten zehn Jahre für zahlreiche mittelständische Unternehmen aus der Wohn und Einrichtungsbranche gearbeitet. Ich kenne die budgetären Herausforderungen“, macht der Diplom Kommunikationswirt Haueis deutlich. Seine Aktion zeigt deutlich auf, dass es sich lohnt in der Kommunikation auch mal neue Wege zu verlassen. Er selbst hätte auch klassisch werben können – irgendwann, doch Haueis zog es vor, sich dem Guerilla-Marketing zu widmen. Täglich wird der Konsument mit mehr als 3.000 Werbebotschaften konfrontiert, in Großstädten sind es mehr als 6.000, da wird schnell deutlich, warum es heutzutage mehr denn je darum geht, als Unternehmen überhaupt wahrgenommen zu werden.

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#KdW-Projektteam vlnr Carsten Haueis (Inhaber PROC-Guerilla) Bernd Volmer & Daniel Runge (Graffitikünstler)

 

 

 

 

 

 

Mit der bisherigen ersten Resonanz ist Carsten Haueis sehr zufrieden. „Schon während der Anbringung des Graffitis kamen viele Menschen vorbei und zeigten sich neugierig. Und auch jetzt finden sich zahlreiche Kommentare in den sozialen Netzwerken und ich werde oft angesprochen. Ziel erreicht, würde ich sagen“, resümiert Haueis zufrieden.

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Initiator und Agenturinhaber Carsten Haueis. Kopf des Projektes „Die Kunst des Werbens“

Ob aus dieser Aktion ein direktes Geschäft erfolgt weiß Haueis nicht, aber das sei ihm auch nicht so wichtig. Er hat eine andere der werblichen Inszenierung aufgezeigt und seine Zielgruppe eventuell neugierig gemacht.

Mehr zu dem Projekt „Die Kunst des Werbens“ und die Kernbotschaften hinter den Schlüsselworten finden Neugierige auf der Projektseite von PROC-Guerilla sowie auf den jeweiligen Social Media Kanälen unter dem Hashtag #KdW.