„Pro Deutschland“ will Schmähfilm im November zeigen

Die rechtspopulistische Pro-Deutschland-Bewegung will den umstrittenen Film „Innocence of Muslims“ im November in Berlin aufführen. „Wir zielen auf das erste Wochenende im November“, sagte Pro-Deutschland-Chef Manfred Rouhs dem „Spiegel“. Da der Film noch nicht fertig sei, könne er „noch kein genaues Datum nennen“.

Aus der Bewegung hieß es, ersatzweise werde mit dem dritten Wochenende im November geplant. Nach Absagen zahlreicher Kinos als Veranstaltungsort arbeitet Rouhs nach eigenen Angaben daran, den Film in einer Lagerhalle vorführen zu lassen. „Ich habe zwei mündliche Zusagen“, sagte Rouhs. Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt wegen des Films vor Krawallen in Deutschland. Die „islamistische Szene“ könne „zu erheblichen Ausschreitungen motiviert werden“, heißt es nach „Spiegel“-Informationen in einem internen Papier des BKA. Das „islamisch-terroristische Personenpotenzial“ in Deutschland umfasse derzeit mehr als 900 Aktive.