Praktiker plant Kapitalerhöhung im vierten Quartal

In der aktuellen Ausgabe des Börsenmagazins DER AKTIONÄR bestätigt Praktiker-Konzernchef Kay Hafner, dass die Baumarktkette eine Kapitalerhöhung für das vierte Quartal 2012 plant. Nachdem die Aktionäre des Konzerns Anfang Juli, nach langem Ringen, einer Kapitalerhöhung zugestimmt hatten, soll dieser Schritt Praktiker wieder zurück auf die Erfolgsspur bringen.

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In der aktuellen Ausgabe des Börsenmagazins DER AKTIONÄR bestätigt Praktiker-Konzernchef Kay Hafner, dass die Baumarktkette eine Kapitalerhöhung für das vierte Quartal 2012 plant. Nachdem die Aktionäre des Konzerns Anfang Juli, nach langem Ringen, einer Kapitalerhöhung zugestimmt hatten, soll dieser Schritt Praktiker wieder zurück auf die Erfolgsspur bringen.

Bei Praktiker sind offensichtlich die Vorbereitungen auf die Kapitalerhöhung angelaufen. In der Mittwochsausgabe des AKTIONÄR verrät Konzernchef Kay Hafner: „Was die Kapitalerhöhung anbelangt: Diese planen wir für das 4. Quartal 2012.“. Gleichzeitig wiederholte er seinen Plan, dass die ersten sieben von insgesamt bis zu 120 Praktiker-Märkten bereits im September/Oktober auf Max Bahr umgestellt werden sollen. Die Profilierung von Praktiker als „unkomplizierte, einfache und preisgünstige Einkaufsquelle“ soll ebenfalls zeitnah anlaufen. „Da werden gegen Ende des Jahres die ersten Pilotmärkte stehen“, sagt Hafner. Für 2012 und 2013 rechnet der Konzernchef wieder mit besseren Zahlen. „Ab 2014 werden wir wieder einen Gewinn ausweisen.“ Praktiker schrieb noch 2011 im Konzern rund eine halbe Milliarde Euro Verlust.

Auf die Frage, ob er sich einen (Teil-)Verkauf des Auslandsgeschäfts vorstellen könnte, zeigt sich der Konzernchef offen. „Ja, das kann ich mir im Hinblick auf Länder, die dauerhaft keine positiven Ergebnisse erwirtschaften, in der Tat vorstellen.“ Was die Rentabilität des Auslandsgeschäfts betreffe, habe man die Anforderungen inzwischen auch noch einmal verschärft. „Das Finanzierungskonzept unseres Restrukturierungsprogramms sieht auch Erlöse aus solchen Verkäufen vor.“

Der Unterstützung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kann sich Hafner dabei sicher sein. „Wir sehen eine durchaus realistische Fortsetzungsperspektive“, sagte ein Sprecher gegenüber der Zeitschrift DER AKTIONÄR. Verdi würde den Weg wohl auch mit einem anderen Geldgeber als Anchorage mitgehen. Es gehe dabei nicht um den Namen des Darlehensgebers. „Alles hängt an der Belastbarkeit des Finanzierungskonzeptes“, sagte der Sprecher. Die Kapitalerhöhung im Umfang von 60 Mio. Euro war die Voraussetzung für ein dringend benötigtes Darlehen des US-Investors Anchorage in Höhe von 85 Mio. Euro.

Der vollständige Artikel ist ab Mittwoch in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR nachzulesen.

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Seit nunmehr 15 Jahren gehört DER AKTIONÄR zu den wichtigsten deutschen Publikationen im Bereich Wirtschaft und Finanzen. Im Jahr 1996 erstmals erschienen, berichtet das Magazin aus dem Hause der Kulmbacher Börsenmedien AG wöchentlich über Aktien, Derivate und Fonds. Im Vordergrund stehen dabei konkrete Empfehlungen, die dem Leser helfen sollen, an der Börse Gewinne zu erzielen. Zudem stellt DER AKTIONÄR regelmäßig erfolgreiche Börsianer und ihre Strategien vor.

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