PR-Agenturen melden für 2011 ein Honorarplus von 9,4 Prozent

Pfeffers PR-Ranking 2011 belegt: 9,4 Prozent mehr Honorar, 6,5 Prozent Nettozuwachs bei Mitarbeitern. Media Consulta auf Rang 1, Ballungsraum Rhein-Main Spitzenreiter unter den acht PR-Zentren

Siegburg, 25.04.2012 – Der Honorarzuwachs der 137 meldenden PR-Agenturen springt nach einem kargen Vorjahresplus deutlich in die Höhe. Wurden 2010 lediglich 1,1 Prozent Zuwachs gemeldet, bewegt sich die Branche nun mit 497,7 Millionen Euro Honorarumsatz und 9,4 Prozent Steigerung in Richtung Zehn-Prozent-Hürde. Erfreulich ist auch die Quote bei der Mitarbeiterzahl: unter den vergleichbaren Agenturen beträgt der Nettozuwachs 285 Mitarbeiter und damit 6,5 Prozent mehr Beschäftigte. Die Agenturen im Rhein-Main-Gebiet vereinen die größte prozentuale Honorar-Steigerung im Ranking der acht Ballungsräume. Ein Blick auf die 29 meldenden GPRA-Agenturen zeigt eine Gesamtmitarbeiterzahl von 1.675 und 176,6 Mio. Euro Honorar. Das macht 35,9 Prozent des Gesamthonorarumsatzes von knapp 500 Millionen Euro (und 4.748 Mitarbeitern) aus. Diese und weitere Ergebnisse meldet Pfeffers 16. PR-Ranking, das mit 62 Spezialauswertungen ab sofort unter Pfeffers PR Ranking zur Verfügung steht.

Media Consulta, Berlin, ist mit 49,3 Millionen Euro Honorarumsatz neuer Spitzenreiter im Ranking und verweist KetchumPleon (GPRA) (40,4 Mio. Euro), Düsseldorf, nunmehr auf den zweiten Platz. FischerAppelt, Hamburg, mit 31,8 Mio. Euro Kommunikationshonorar, verteidigt den dritten Platz aus dem Vorjahr. Über die größte prozentuale Steigerung im Honorarumsatz kann sich Brandzeichen Markenberatung und Kommunikation in Düsseldorf freuen. Unter den 97 Agenturen mit mehr als einer Million Euro Honorar erzielen die Düsseldorfer im Vergleich zu 2010 ein Plus von 59 Prozent (auf 3,24 Mio. Euro). Die GPRA-Agentur Ergo Unternehmenskommunikation, Köln, steigert ihr Ergebnis um 42,6 Prozent auf 9,7 Millionen Euro.

Alexander Güttler, Präsident Gesellschaft PR-Agenturen ist erfreut über die Ergebnisse: „Die GPRA Agenturen repräsentieren im PR-Ranking über ein Drittel des abgebildeten Marktes und sind vor allem in den Reihen der Qualitätsagenturen sehr gut vertreten. Dies ist sicherlich positiv, zumal wir mehrere neue Interessenten haben. Für mich ist daneben zentral, dass es in der gesamten Branche wieder deutlich aufwärts geht. Nimmt man Pfeffers PR-Ranking als Maßstab, darf man insgesamt – Unternehmen, Agenturen und Verbände eingeschlossen – von Zuwächsen zwischen acht und zehn Prozent ausgehen. Das schafft entsprechend neue Arbeitsplätze. Nach den Krisenjahren 2008 und 2009 und der ersten Erholung in 2010 war 2011 einfach ein richtig gutes Jahr. Was die Spitze beim aktuellen Ranking angeht, bin ich sehr gespannt, wie sich bei Media Consulta das Verhältnis zwischen Mitarbeiter- und Volumenzuwachs erklärt und wer diese neuen großen Etats sind, die hier in Deutschland dazu gewonnen wurden.“

Im Ranking der Ballungszentren muss Berlin seinen ersten Platz an das Rhein-Main-Gebiet abtreten. Dort erwirtschaften 27 Agenturen mit 900 Mitarbeitern 90,8 Mio. Euro Honorar. Dichtauf folgen München (88,4 Mio.), Rhein-Ruhr (87,8 Mio.) und auf dem vierten Platz Berlin (87,7 Mio.). Scholz & Friends hat sich dieses Mal nicht am PR-Ranking beteiligt, dies erklärt die geringere Summe der Berliner Agenturen.

46 der beteiligten Agenturen belegen ihre Umsätze und Mitarbeiterzahlen mit Steuerberatertestaten, in 2010 waren es 59. Die Branchenmedien „Horizont“ und „werben & verkaufen“ werden in ihren Printausgaben in der 17. KW ausführlich berichten. Unter den 62 Spezialauswertungen weist Pfeffers PR-Ranking 20 Rankings nach Branchen-Kompetenzfeldern aus. Die Spezialauswertungen nach testierten Agenturen, GPRA-Agenturen und PR-Ausbildern werden erstmals um ein neues Ranking nach vier Agenturgrößen (Mitarbeiterzahlen) ergänzt. Auswertungen für acht Ballungszentren und verschiedene Marktsegmente sowie für die 16 Bundesländer geben weitere Aufschlüsse.

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