Der Bundesvorsitzende der Piratenpartei Deutschland, Sebastian Nerz, hat Bundespräsident Christian Wulff vorgeworfen, künstlich auf Zeit zu spielen. Dass seine Anwälte nun noch einige Tage beanspruchen, um wie versprochen Journalistenfragen und -antworten ins Internet zu stellen, sei nicht nachvollziehbar, sagte Nerz dem „Deutschlandfunk“. Dabei gehe es nicht um die Journalistenfragen, die sich offenbar auf Privatangelegenheiten beziehen.
Die Dokumente zu seinen kritisierten Geschäftsangelegenheiten müssten jedoch sofort online gehen. Darüber hinaus habe Wulff aber bereits so viel an Glaubwürdigkeit verloren, dass er sich nicht mehr rehabilitieren könne, so Nerz weiter.