Auf den Philippinen sind durch Silvesterböller und Pistolenschüsse in den vergangenen zehn Tagen 472 Menschen verletzt worden. Wie der Gesundheitsminister mitteilte, hätten allein durch Feuerwerkskörper 454 Menschen Verletzungen davon getragen. Weitere 18 Menschen seinen durch Irrläufer aus Pistolen und Gewehren getroffen worden.
Damit ist die Zahl der Verletzten zwar leicht zurückgegangen, aber immer noch alarmierend hoch. Im vergangenen Jahr waren sieben Menschen ums Leben gekommen, 546 wurden verletzt. Im Vorfeld hatten die örtlichen Behörden auf drohende Verletzungen und die Gefahr von Amputationen bei der Verwendung großer Feuerwerkskörper hingewiesen. „Die Ärzte warten mit chirurgischen Sägen, Knochenfräsen und Bohrern, für den Fall, dass ihre Finger amputiert werden müssen“, sagte Behördensprecher Tayag dem Sender ABS-CBN. Auf den Philippinen hält sich, wie auch in China, der Glauben, mit einem lauten Neujahrsfest Böses und Unglück vertreiben zu können. So kommen entgegen aller Warnungen jedes Jahr riesige Böller und Schusswaffen zum Einsatz.