„Pflegefall – was tun?“ lautete der Titel des Vortrags, den Heidi Müller, die Pflegeberaterin der AOK Coburg, am Donnerstag im Sternensaal des Baur-Verwaltungsgebäudes in Weismain gehalten hat. Die rund 25 Zuhörer waren sowohl Mitarbeiter des Baur Versands als auch interessierte Bürger.
Pflegeberaterin Heidi Müller erklärt Vorbereitung auf Pflegefälle
„Seit dem 01. Juli 2008 ist das Angebot von Pflegeberatung für alle Kassen verpflichtend“ – mit dieser Information startete Heidi Müller in ihren Vortrag. Sie erklärte, dass Pflegeberatung ein ununterbrochener Prozess ist: So bieten Pflegeberater nicht nur Informationen, sondern erfassen auch die individuellen Probleme, Ressourcen und Risikofaktoren des Ratsuchenden und legen auf dieser Basis zusammen mit ihm die Ziele der Pflege fest. Weiterhin helfen sie bei der Planung und Durchführung von konkreten Maßnahmen und werten den Erfolg dieser Maßnahmen auch aus.
Wie dieser Pflegeprozess in der Praxis aussehen kann, machte Heidi Müller anschließend an einem Beispiel deutlich: Wenn sich der Gesundheitszustand eines bei einer Krankenkasse Versicherten verschlechtert, stellt sich die Frage: „Wie soll die Pflege dieses Menschen durchgeführt werden?“ Nun helfen Pflegeberater und erläutern die einzelnen Möglichkeiten der beiden Pflegeoptionen, das heißt der Pflege zu Hause oder der Pflege in einer Pflegeeinrichtung. Soll der Kranke zu Hause gepflegt werden, sind Fragen wie nach der Pflegeperson, nach einem möglichen Umbau der Wohnung, nach der Beantragung von Hilfsmitteln oder auch nach Hilfen für die Pflegepersonen zu stellen. Ferner ist in diesem Fall relevant, ob ein Pflegedienst in Anspruch genommen werden soll und was ein solcher Pflegedienst kostet. Soll der Kranke dagegen in einem Heim gepflegt werden, muss eine Pflegeeinrichtung ausgewählt werden: Auch hier spielen die Kosten eine wichtige Rolle – wenn teilstationäre Pflege möglich ist, verringern sich die Pflegekosten deutlich.
Dass Pflegeberater einen zentralen, unterstützenden und auch koordinierenden Anlaufpunkt darstellen, wird auch daran deutlich, dass sie in Bezug auf Betreuungs- und Vorsorgevollmachten sowie mögliche auf die Kinder zukommende Kosten beraten.
Abschließend gab die Pflegeberaterin ihren Zuhörern den klar formulierten Ratschlag, in jedem Fall Betreuungs- und Vorsorgevollmachten präventiv auszufüllen. „Nur wenn solche Vollmachten schriftlich vorliegen, sind sie bindend: Mündliche Absprachen gelten nicht“, warnte Heidi Müller eindringlich. Sie schloss ihren Vortrag mit den Worten: „Wenn man gesund ist, macht man sich wenig Gedanken über Pflege – ein einziger Unfall kann Pflege aber notwendig machen, und dann ist jede vorher getroffene Vorbereitung wertvoll.“
Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Zuhörer die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen: hier reichten die Themen von Pflegekosten über Vollmachten bis zur Bestimmung von Pflegeverantwortlichen.
Die BAUR Versand GmbH & Co KG wurde 1925 als erstes Schuh-Versandhaus Deutschlands von Dr. Friedrich Baur im oberfränkischen Burgkunstadt gegründet. Erfolgsgrundlagen waren die von ihm initiierte Vertriebsidee der Sammelbestellung und die bereits 1935 eingeführte Ratenzahlung.
Die kontinuierliche Erweiterung des Sortiments hatte eine stetige Vergrößerung des Unternehmens zur Folge. Heute befinden sich in Burgkunstadt die Verwaltung, im benachbarten Altenkunstadt ein Kaufhaus, das Hauptlager, das Frachtumschlagszentrum und in Weismain ein Reservelager sowie ein Logistikzentrum für Drittgeschäfte.
Mit der Beteiligung der otto group an BAUR wurde ab 1997 eine weitere Expansionsphase eingeleitet. 2001 übernahm BAUR das österreichische Versandhaus Universal und zwei Jahre später wurde die BAUR Gruppe um Otto Österreich, einem Versender mit hoher Modekompetenz, erweitert.
Ende der 90er Jahre startete das Unternehmen ins E-Commerce-Zeitalter und heute sind sämtliche Artikel online erhältlich. Über 65 Prozent aller Bestellungen der rund drei Millionen Kunden erfolgen bereits über das Internet und baur.de ist ständig unter den Top Ten der deutschen Internetshops.
Weitere Standbeine schuf die BAUR Gruppe 2003 mit dem Schuhe-Spezialversand I“m walking http://www.imwalking.de bzw. http://schuhe.imwalking.de und 2006 mit BAUR Fulfillment Solutions (BFS). BFS http://www.baur-fs.de/fulfillment.html stellt auch Dritten die Dienstleistungen Call Center, Warehousing, Debitoren-Management und Distribution zur Verfügung. Weiterhin wurde 2009 mit der mirapodo GmbH http://www.mirapodo.de ein weiterer Schuhversand mit Sitz in Berlin als Tochtergesellschaft der BAUR Gruppe gegründet.
Als Multichannel-Anbieter ist BAUR neben dem Katalog- und dem Internet-Geschäft auch im stationären Einzelhandel aktiv und betreibt auf 20.000 qm Nordbayerns größtes Kaufhaus. Ein eigener Mode Blog unter http://www.modeblog-baur.de wurde Mitte 2009 ins Leben gerufen, welchem ein Möbel Blog, zu finden unter http://www.moebelblog-baur.de, im Frühjahr 2010 und ein Schuhe Blog unter http://www.schuheblog-baur.de kurze Zeit später folgten.
Im Distanzhandel konzentriert sich BAUR auf das Warenangebot Mode, Schuhe und Möbel. Bei der Auswahl der Produkte und Lieferanten zeigt die Gruppe gesellschaftliche Verantwortung und achtet auf Herkunft, Qualität und Umweltverträglichkeit. Der Umwelt- und Gesundheitsschutz ist unter anderem als Unternehmensziel definiert. So wird beispielsweise das Angebot an schadstoffgeprüften Textilien und FSC-zertifizierten Möbeln stetig erweitert und das betriebliche Umweltmanagement seit 2002 jährlich nach der Norm ISO 14001 zertifiziert.
Derzeit arbeiten für die BAUR Gruppe insgesamt rund 4.600 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich und der Schweiz, davon allein rund 4.100 in Oberfranken.
Weitere Informationen zu BAUR finden Sie
im Internet unter http://www.baur.de bei Facebook http://www.facebook.com/baur sowie bei Twitter http://www.twitter.com/BAUR_Versand
Aktuelle Kundenbewertungen finden können Sie auf http://bewertungen.baur.de
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Dr. Jörg Hoepfner
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96224 Burgkunstadt
09572/91-3020
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