Die deutsche Schauspielerin Pegah Ferydoni muss sich aufgrund ihrer iranischen Herkunft immer wieder als Deutsche rechtfertigen. Das sagte sie in einem Interview mit dem „Zeit“-Magazin. „Ich möchte nicht weg aus Deutschland, ich bin Berlinerin, habe einen deutschen Pass, Deutsch ist die Sprache, in der ich träume und arbeite. Trotzdem muss ich mein Deutschsein immer wieder rechtfertigen. Das ist sehr anstrengend“, sagte die in Teheran geborene Schauspielerin und Moderatorin.
Als sie zwei Jahre alt war, zogen ihre Eltern mit ihr in ein Asylbewerberheim nach Berlin. Schon damals wünschte sie sich als Deutsche „angenommen zu werden.“ Vorbehaltlose Akzeptanz erfuhr sie jedoch erst vor vier Jahren auf einer Reise nach New York. Hier hatte sie „dazuzugehören“. Die Schauspielerin ist bekannt aus Filmen, wie „Zweiohrküken“ oder „Türkisch für Anfänger“.