Parks & Gärten in den 14 Fränkischen Städten: Neue Smartphone-App

Schlossgärten, Kräuterbeete und Landesgartenschau mit Patchwork-Garten

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Einst flanierten in den Parks und Gärten der 14 Fränkischen Städte Fürstbischöfe und Markgräfinnen. Heute hilft eine neue Smartphone-App den Besuchern, diese Grünanlagen zu entdecken.

Vor allem Fürst- und Erzbischöfe haben Franken herrschaftliche Gebäude vermacht. Um ihre Sommer-Residenzen ließen sie ausgedehnte Parks anlegen. Diese laden noch heute beispielsweise in Aschaffenburg, Eichstädt und Würzburg zum Spaziergang ein. In Coburg setzten sich die Herzöge mit dem Hofgarten und dem Park um Schloss Rosenau ein blühendes Denkmal. Eine von Rosen berankte Stadtmauer können Besucher in Dinkelsbühl im Grünen umrunden.

Die einstige Lust am Genießen und Feiern ist vielerorts heute noch lebendig: Die Rokoko-Festspiele im Hofgarten in Ansbach versetzen Ende Juni/Anfang Juli zurück in die Zeit, als noch Flanieren im Reifenrock angesagt war. Das Sommernachtsfest lockt im Juli Besucher in die markgräfliche Eremitage von Bayreuth mit ihren Statuen, Wasserspielen und Grotten. Das Schlossgarten-Fest in Erlangen macht ebenfalls Ende Juni/Anfang Juli den Park hinter dem markgräflichen Schloss zur Bühne. Einfach eine Auszeit vom Einkaufs- und Besichtigungs-Bummel bieten der Stadtpark in Fürth oder die Hesperidengärten in Nürnberg. Die grüne Lunge Kulmbachs ist das Naherholungszentrum Mainaue – mit Panoramablick auf die Plassenburg.

Andere Grünflächen sind Quellen des Wissens und der Inspiration für Gartenliebhaber. Der Bastionsgarten auf der Eichstätter Willibaldsburg beherbergt – wie bereits der „Hortus Eystettenis“ im 16. Jahrhundert – exotische und vom Aussterben bedrohte Pflanzen. Im Botanischen Garten in Erlangen gedeihen 4.000 Pflanzenarten aus Lebensräumen von der arktischen Tundra bis zum tropischen Sumpf. Seltene Pflanzen und 100 Baumarten gibt es auch in den Schweinfurter Wehranlagen zu entdecken. Rund 50 verschiedene Kräuter sind im Klostergarten von Rothenburg nach dem Wissen von Hildegard von Bingen angebaut und gekennzeichnet.

Ein Anziehungspunkt für Gartenliebhaber ist sicherlich die Landesgartenschau 2012, die vom 26. April bis 7. Oktober in Bamberg stattfindet. Unter dem Motto „Treffpunkt Natur“ erstreckt sie sich über das ERBA-Gelände, auf dem einst Baumwolle gesponnen wurde. Im Patchwork-Garten zeigen 16 verschiedenen Berufsgruppen, dass sie einen grünen Daumen haben: die Verleger mit Kakteen, Yuccas und Euphorbien in ihrem Karl-May-Garten oder die Metzger in einem „vegetarischen Garten“, in dem Grillgewürze und -gemüse gedeihen. Hinter den Häusern der mittelalterlichen Gärtnerstadt wachsen seltene Kartoffelsorten wie „Bamberger Hörnla“, Spitzwirsing, Rettich und die Süßholzwurzel, die nach Lakritze schmeckt.

Die Smartphone-App mit viel Wissenswertem über die Parks kann auf www.frankens-paradiese.de/iphone heruntergeladen werden.
Mehr Informationen (Pauschalangebote, etc.) unter www.die-fraenkischen-staedte.de

Unter der Federführung des Tourismusverbandes Franken kooperieren als Arbeitsgemeinschaft „Die Fränkischen Städte“ Ansbach, Aschaffenburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Dinkelsbühl, Eichstätt, Erlangen, Fürth, Kulmbach, Nürnberg, Rothenburg o.d.T., Schweinfurt und Würzburg. Die kulturellen und architektonischen Schätze sowie kulinarische Spezialitäten des Frankenlands verbinden sie. In den ehemals freien Reichsstädten Dinkelsbühl, Nürnberg, Rothenburg o.d.T. und Schweinfurt zeugen Bauwerke von selbstbewusstem Bürgersinn und Drang nach Unabhängigkeit. Die einstigen Residenzstädte Ansbach, Bayreuth, Coburg und Kulmbach halten Meisterwerke früherer Glanzzeiten lebendig. In den Bischofsstädten Bamberg, Eichstätt und Würzburg kunden Prachtbauten vom Führungsanspruch der geistlichen Herren. Als moderne Anziehungspunkte mit vielfältigem Charme zeigen sich Aschaffenburg, Erlangen und Fürth. www.die-fraenkischen-staedte.de

April 2012

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