Papua-Neuguinea: Fähre mit 350 Menschen an Bord gesunken

Eine Fähre mit 350 Menschen an Bord ist knapp 16 Kilometer vor der Küste von Papua-Neuguinea gesunken. Das berichtet die BBC. Die „MV Rabaul Queen“ sendete in den frühen Morgenstunden ein Notsignal, bevor der Kontakt zur Reederei „Star Ships“ schließlich abbrach.

Die australische Ministerpräsidentin Julia Gillard gab bekannt, dass Australien um Hilfe gebeten worden sei und erklärte das Unglück zu einer „großen Tragödie“. Vor Ort sind acht Schiffe und drei Helikopter zur Rettung der Überlebenden im Einsatz, bisher konnten mehr als 200 Passagiere geborgen werden. Unter den Passagieren sollen sich keine Ausländer befunden haben. Sichere Erkenntnisse über die Unglücksursache liegen noch nicht vor. Ein Sprecher der Reederei vermutet, dass schlechte Wetterbedingungen für das Sinken der Fähre verantwortlich seien.