Der Softwarehersteller Oracle hat in verschiedenen Komponenten von Java insgesamt 30 nicht näher beschriebene Schwachstellen geschlossen. Dies teilte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am Mittwoch mit. Demnach sind die Versionen Java 7 Update 7 und vorherige Versionen sowie Java 6 Update 35 und vorherige Versionen von den Schwachstellen betroffen.
Durch diese können Angreifer die vollständige Kontrolle über das Computersystem übernehmen, warnt das BSI. Es empfiehlt, die von Oracle bereitgestellten Java-Sicherheitsupdates so bald wie möglich zu installieren. Je nach Konfiguration der automatischen Update-Funktion auf Windows-Systemen kann eine Zeitverzögerung bis zur Installation der Sicherheitsupdates auftreten, weshalb das BSI empfiehlt, eine manuelle Installation vorzunehmen.