Marktpotenziale nach der Überarbeitung des Feed-in Tariff Programms
Ontario, 11. Juni 2012 – Nach zwei Jahren Laufzeit hat die Provinzregierung von Ontario das Feed-in Tariff Programm (FIT) des Green Energy Act (GEA) wie geplant einer Überprüfung unterzogen. Im Frühjahr veröffentlichte das Energieministerium von Ontario die Ergebnisse des Berichts: Das Gesetz zur Einspeisevergütung, das langfristige Preisgarantien für Erzeuger regenerativer Energie vorsieht, läuft weiter. „Der Prüfbericht enthält eine Reihe von Empfehlungen, beispielsweise die Optimierung der Genehmigungsverfahren für Projekte. Das soll mehr Investoren anlocken und mehr Jobs schaffen“, erklärt Dr. Terrie Romano, Konsulin für Wirtschaftsangelegenheiten der Provinz Ontario mit Sitz in München. Aber auch Empfehlungen für Kürzungen sind im neuen Programm enthalten. Die Einspeisevergütung für Solar- und Windenergie wurden reduziert, die Preise für Wasser, Biogas, Biomasse und Deponiegas bleiben gleich. Die Provinz verfolgt weiterhin das Ziel, die Energiegewinnung aus Kohlekraftwerken bis 2014 abzuschaffen und die in den nächsten 20 Jahren zusätzlich benötigten Kapazitäten von 15.000 MW durch emissionsfreie Energiequellen zu ersetzen. Solarenergie soll daran einen Anteil von 1,5 Prozent tragen.
Insgesamt sind heute rund 650 Unternehmen im kanadischen Solarsektor aktiv – wobei 80 Prozent davon im PV-Bereich tätig sind. Mehr als 75 Prozent dieser Firmen sind in der Provinz Ontario ansässig. Die jährlichen Investitionen im PV-Sektor wurden 2011 auf mehr als 700 Mio. kanadische Dollar (knapp 535 Mio. Euro) geschätzt.
Die Vertreter der Provinz Ontario freuen sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher im Kanadischen Pavillon in Halle B2.260 auf der Intersolar 2012.
Über Ontario, Kanada
Die Provinz Ontario ist der Wirtschaftsmotor Kanadas. Zirka 38 Prozent des kanadischen Bruttoinlandsprodukts werden in der bevölkerungsreichsten kanadischen Provinz erwirtschaftet, in der mehr als 39 Prozent der 34 Millionen Einwohner Kanadas leben. Mehr als 39 Prozent der exportierten Waren Kanadas stammen aus der Provinz im Osten Kanadas. Ein Dreiklang aus Beratung, finanzieller Förderung von Unternehmen (vor allem für Innovationen sowie F&E-Projekte) und den im Vergleich mit den anderen G7-Staaten am besten ausgebildeten Arbeitskräften haben Ontario zum Spitzenrang aller Standorte in Kanada verholfen. In Nordamerika zählt er zu den Top 10.
Ontario gehört zur Freihandelszone NAFTA, die ein Handelsvolumen von 11,3 Billionen Euro (16 Billionen US-Dollar) hat. Deutschland belegt den sechsten Rang der wichtigsten bilateralen Handelspartner Ontarios: Allein 2010 exportierte Ontario Waren im Wert von 800 Millionen Euro nach Deutschland und bezog Importe in Höhe von 3,3 Milliarden Euro. Das geplante Comprehensive Economic Trade Agreement (CETA) zwischen Europa und Kanada wird den Handel zwischen den beiden Ländern weiter intensivieren.
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