Wiener Startup-Unternehmen Fonmoney hilft Migranten bei der finanziellen Unterstützung ihrer Familien Kosten sparen
Rücküberweisungen, also die Geldüberweisungen von Migranten in ihre Herkunftsländer, sind ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Laut Weltbank haben die rund 1,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die in Österreich leben, bereits 2009 rund 2,7 Milliarden Euro an Familien und Freunde in den Herkunftsländern gesendet. Ein wesentlicher Teil des meist in kleinen Beträgen überwiesenen Geldes verbleibt als Transaktionsspesen bei Banken oder Geldtransfer-Anbietern. Dieses Themas nimmt sich nun das Wiener Internet-Startup-Unternehmen Fonmoney (http://www.fonmoney.at) an. Mit diesem Dienst können Migranten spesengünstig und über das Internet Kleinstbeträge an Familie und Freunde im Heimatland (aktuell Rumänien – weitere folgen in Kürze) überweisen.
Bei Fonmoney wird das Geld in Form von Guthaben für Handy-Wertkarten transferiert. Die Abwicklung erfolgt schnell und einfach über die Fonmoney-Website. Als Zahlungsmittel wird unter anderem auch die Paysafecard akzeptiert. Somit ist der Geldtransfer via Mobiltelefon-Wertkarte auch Menschen ohne Bankkonto oder Kreditkarte möglich.
Spesenersparnis vor allem bei Kleinstbeträgen relevant
Im Vergleich zu bekannten Formen des Geldtransfers sparen sich Überweiser bei Fonmoney Spesen. Dies ist umso relevanter, als Banken und Geldtransfer-Anbieter üblicherweise Mindestspesen verlangen. Diese fallen bei den Kleinstbeträgen, die in der Regel überwiesen werden, umso mehr ins Gewicht. Durchschnittlich 2.000 Euro sendet ein Migrant in Österreich jährlich in sein Herkunftsland.
„Rücküberweisungen sind für viele Familien die Haupteinkommensquelle. In manchen Ländern macht die finanzielle Unterstützung Daheimgebliebener durch die Migranten einen Großteil der gesamtwirtschaftlichen Leistung aus. Gerade diese Menschen, die hart arbeiten, damit für ihre Lieben die Grundversorgung sichergestellt wird, leiden besonders unter den hohen Spesen herkömmlicher Geldtransfersysteme“, sagt Mirko Kinigadner, Gründer und Geschäftsführer von Fonmoney. „Wir wollen mit Fonmoney zeigen, dass Social Entrepreneurship die wirtschaftliche Situation von Menschen verbessern kann und gleichzeitig valide Geschäftsmodelle ermöglicht.“
In einigen Ländern haben sich Handy-Wertkartenguthaben bereits zu einer Art Schattenwährung für Kleinstbeträge entwickelt, mit der man Waren kaufen kann oder die gegen geringe Gebühren in Bargeld gewechselt werden, so Kinigadner weiter. Abgesehen davon würden Studien zeigen, dass ein Großteil der finanziellen Unterstützungen Daheimgebliebener in sogenannte „Versorgerrechnungen“ und damit zu einem guten Teil in Telefonkosten fließe.
So funktioniert Fonmoney
Mit Fonmoney kann man ein Prepaid-Handy über eine Internet-Plattform aus dem Ausland über das Internet aufladen. Dazu muss lediglich die Telefonnummer des aufzuladenden Handys und der gewünschte Betrag auf www.fonmoney.at eingegeben werden. Bezahlt wird mit Kreditkarte, Sofortüberweisung oder Paysafecard. Sekunden später erhält der Empfänger eine SMS mit der Benachrichtigung über die Gutschrift. Der Vorgang ist vollkommen unbürokratisch, weder der Empfänger noch der Sender müssen persönliche Angaben machen.
Derzeit funktioniert Fonmoney-Gutschriften für Mobiltelefon-Wertkarten in Rumänien. In Kürze kommen die Türkei und weitere Länder Osteuropas dazu.
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Über Fonmoney
Fonmoney (http://www.fonmoney.at) ist eine Marke der Transpaygo GmbH. Das Unternehmen stellt Menschen mit Migrationshintergrund ein Service zur Verfügung, mit dem kostengünstig Kleinstbeträge via Handy-Wertkartengutschrift überwiesen werden können. Fonmoney wurde in Österreich im August 2012 gelauncht. Gründer, Geschäftsführer und Hauptgesellschafter der Transpaygo GmbH ist Mirko Kinigadner. Mitgründer Christian Peidelstein ist operativ als Chief Operations Officer (COO) tätig. Transpaygo wird von der Corporate-Development- und Investment-Firma The Merger unterstützt. Fonmoney ist ein Teil des Startup-Clusters in der Spengergasse 37 in Wien.
Medienkontakt Fonmoney
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Bernhard Lehner
Spengergasse 37-39
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