Öffentliche Arbeitgeber legen Gewerkschaften Angebot vor

Die öffentlichen Arbeitgeber von Bund und Kommunen haben gleich zu Beginn der zweiten Runde der Tarifverhandlungen am Montag den Gewerkschaften ein erstes Angebot vorgelegt. „Die Arbeitgeber haben mit einer Erhöhung der Entgelte um insgesamt 3,3 Prozent für 24 Monate ein substanzielles Angebot vorgelegt“, erklärte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). „Ich erwarte deshalb jetzt Bewegung bei den Gewerkschaften und einen schnellen Abschluss“, forderte Friedrich weiter.

Demnach werden die Tabellenentgelte, welche auch Auszubildende umfassen, um insgesamt 3,3 Prozent erhöht. Am 1. Mai dieses Jahres erfolge deshalb zunächst ein Anstieg um 2,1 Prozent, woraufhin am 1. März 2013 eine Anhebung um 1,2 Prozent folgen werde. Zudem gäbe es als soziale Komponente eine Einmalzahlung für alle Beschäftigten in Höhe von 200 Euro, für Azubis dagegen 40 Euro. Weiterhin habe man verbindliche Regelungen zur Übernahme nach der Ausbildung zugesichert. Dazu zählten ein entsprechender dienstlicher Bedarf sowie für die Dauer von 12 Monaten mindestens eine Abschlussnote „befriedigend“. Auch Verbesserungen bei der Übernahme von Fahrtkosten zu den Berufsschulen war Teil des Angebotes. Bei den Verhandlungen geht es um die Gehälter von insgesamt zwei Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen.