O-Ringe und LABS-freie Schläuche verringern die Fehlerquote in der Automobilindustrie

Lackbenetzungsstörende Substanzen (LABS) erzeugen deutlich sichtbare Fehler am Endprodukt. Besonders trifft dies die Automobilindustrie. LABS führen zu Fehlern auf der Oberfläche von zu lackierenden Bauteilen.Kremer nutzt ein engmaschiges Prüfverfahren, um LABS-freie Gummischläuche zu gewährleisten. Auch O-Ringe und Formteile werden auf LABS-Substanzen geprüft.
Wächtersbach, 22.07.2013 Als lackbenetzungsstörende Substanzen gelten in der Gummiindustrie emittierbare Mischungsbestandteile wie Silikon, bestimmte Wachse, Öle, FCKWs und Tenside. Auf den zu lackierenden Oberflächen von Karosserieteilen der Automobilbauer führen sie zu einer ungleichmäßigen und fehlerhaften Benetzung.Der Lack schiebt sich zur Seite und bildet Kraterstrukturen aus.
Dies hat auch Folgen für die Zulieferer. Durch die Einführung von lösemittelfreien Lacksystemen war es für die Automobilbauer wie VW, AUDI unerlässlich, nur LABS-freie O-Ringe, Dichtungen, Formteile, Schlauchringe oder Schläuche in kritischen Produktionsbereichen zu verbauen. Dies führte bei Kremer – als Zulieferunternehmen der Automobilindustrie –zu einem engmaschigen Prüfverfahren. Die Mischungsbestandteile der Rezepturen werden einzeln auf LABS getestet. Auch das fertige Produkt durchläuft nochmals eine Prüfung. Eine Vorgehensweise, die sich im Hause Kremer bewährt hat. Sie wird angewendet auf die Fertigung LABS-freier Gummischläuche, die zum Schutz von wasser- oder luftgekühlten Stromkabeln in Karosserie-Punktschweißanlagen verwendet werden.
Um auch LABS-freie O-Ringe oder Formteile sicher zu stellen, wird ein Plasma-Endbearbeitungsverfahren eingesetzt, dass alle lackbenetzungsstörenden Substanzen von der Oberfläche als auch aus dem Elastomer selbst dauerhaft herauslöst. Verantwortlich für die Reaktion mit den lackbenetzungsstörenden Substanzen sind Radikale von Sauerstoff (O, O₂), die mit den LABS-Substanzen reagieren und als Gase (CO, CO₂, H₂O) oder Stäube mühelos entfernt werden können.
Kremer ist sich seiner Verantwortung bewusst und stellt sich mit seinem Produktionsprogramm auf die Anforderungen der Kunden ein. Diese individuelle Anpassung erfolgt schon in der Entwicklungsphase anwendungsgebundener Dichtungen, O-Ringen, Formteilen und Schläuchen.

Kremer – der Spezialist für Elastomer- und Kunststoff-Produktenach Zeichnung
Kremer wurde 1965 gegründet und gehört seit 1995 der Reiff-Gruppe an. Schwerpunkte von Kremer liegen in den Produktgruppen Dichtungen, O-Ringe und Formteile bei Elastomer-, Kunststoff und thermoplastischen Produkten. 2K-Produkte, Gummi-Metallverbindungen, Moosgummiprofilen, Gummiprofilen, Schlauchringe und Schläuche ergänzen das umfangreiche Lieferprogramm. ___________________________________________________________________
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