NRW: Rund 100 Geschädigte bei Skimming-Attacke

In Nordrhein-Westfalen hat die Polizei bislang rund 100 Geschädigte registriert, die Opfer einer Skimming-Attacke wurden. Offensichtlich waren bereits Anfang Dezember Unbekannte in einen Supermarkt in Rheydt eingedrungen und hatten unbemerkt Kartenlesegeräte gegen manipulierte Geräte ausgetauscht. Damit verfolgten sie das Ziel, die Daten der von Kunden beim Bezahlen eingesetzten Kreditkarten auszulesen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde am Freitag vergangener Woche letztmalig eine solche Karte eines Kunden ausgelesen. In der Zwischenzeit wurden Kartendubletten mit den Daten der Geschädigten in Nord- und Südamerika eingesetzt und die Konten der Geschädigten hier belastet. Die Schäden liegen pro Fall zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro. Die Gesamtschadenshöhe steht noch nicht abschließend fest. Betroffen sind Kunden unterschiedlicher Banken. Die Polizei geht davon aus, dass sich noch nicht alle Geschädigten bei ihren Banken bzw. bei der Polizei gemeldet haben.