Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat einer Koalition mit der Linkspartei nach der Landtagswahl am 13. Mai eine klare Absage erteilt. „Die Linkspartei in NRW fordert ohne Gegenfinanzierung und ohne Rücksicht auf die Schuldenbremse und damit die Verfassung Mehrausgaben in Höhe von über einer Milliarde Euro. Mit ihnen kann man NRW nicht verantwortungsvoll regieren“, sagte sie in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“.
Eine Ampel-Koalition mit FDP und Grünen schloss Kraft aber ausdrücklich nicht aus. Auf eine entsprechende Frage sagte sie lediglich: „Wir kämpfen für rot-grün und die Aussichten sind gut.“ Kraft, die als mögliche SPD-Kanzlerkandidatin gehandelt wird, schloss einen Wechsel in die Bundespolitik aus: „Mein Schwerpunkt ist und bleibt Nordrhein-Westfalen. Ich will meinen Ansatz einer vorbeugenden Politik mit Investitionen in Kinder, Bildung, Vorbeugung und Kommunen weiter vorantreiben. Die Wähler haben mein Wort: Ich bleibe in Düsseldorf.“