NRW-Ministerin: Nach deutschen Spielen späterer Schulbeginn möglich

Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft können bis nachts halb zwölf dauern – zu spät für viele der 2,7 Millionen Schüler in NRW, von denen viele am nächsten Morgen übermüdet in den Klassen sitzen: Das Schulministerium in Düsseldorf erlaubt deshalb den Unterrichtsbeginn am Tag danach zu verlegen. Bedingung: Es darf keine Stunde ersatzlos ausfallen. Auf Anfrage der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe) erklärte Barbara Löcherbach, Pressesprecherin des von Sylvia Löhrmann (Grüne) geführten Düsseldorfer Schulministeriums: „Die Schulen in NRW können später anfangen. Absolute Prämisse dabei: Der Unterricht darf nicht einfach ausfallen.“

Es dürften auch keine Nachteile für sogenannte Fahr-Schüler entstehen, die auf Bus und Bahn angewiesen sind. Im bevölkerungsreichsten Bundesland gibt es 6.323 Schulen.