Nordkorea will offenbar unter der neuen Staatsführung den politischen Kurs unverändert fortsetzen. Das teilte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf die Nationale Verteidigungskommission mit. Südkorea und „dumme Politiker auf der ganzen Welt“ sollten gewarnt sein, dass es keine Veränderungen geben werde.
Mit der südkoreanischen Regierung werde sich das Regime niemals einlassen, hieß es weiter. Nach dem Tod des bisherigen Diktators Kim Jong-il am 17. Dezember war mit Spannung erwartet worden, wie die Nachfolge geregelt wird und ob sich die neue Staatsführung möglicherweise zum Westen öffnen will. Über den offenbar eingesetzten Nachfolger und Sohn des bisherigen Machthabers, Kim Jong-un, war bislang wenig bekannt. Angeblich soll er in der Schweiz mehrere Jahre zur Schule gegangen sein.