Neues Fördermitglied der Hufeland-Oberschule Berlin Buch

Die Hufeland-Oberschule Berlin Buch ist als integrierte Sekundarschule die erfolgreichste Schule Berlins 2009 gewesen und erhielt den 1. Landespreis als „starke Schule“. Ihr fundiertes Konzept zur individuellen und bestmöglichen Förderung mit Ganztagsbetreuung macht die Hauptschule, die sich im permanenten Entwicklungsprozess seit der Gründung im Jahr 1998/99 befindet, zu einem einzigartigen Projekt.

Als neues Fördermitglied der HSBB und ehemaliger Schüler kennt Stefan Förster, Geschäftsführer von Funautomaten, die Schwierigkeiten öffentlicher Schulen genau. Vor allem das Problem der Integration stellt die Hufeland-Oberschule, eine Einrichtung in der auch sonderpädagogischer Förderbedarf besondere Unterstützung findet, vor Aufgaben, die sie mit Innovation löst. Denn Integration findet dort statt, wo Menschen interkulturell offen sind und den Gegenüber in seinem Sein verstehen wollen. Ein Prinzip, welches auch der einstige Hauptschulabsolvent Förster an alte Wirkungsstätte führt, um neue Wege zu gehen.
Ziele hat die Schule viele und die Umsetzung wird schon vom ersten Tage an im Blick behalten. So werden Anfang jeden Schuljahres interessierte SchülerInnen zu Mediatoren (Streitschlichtern) ausgebildet und unterstützen die Gemeinschaft durch deeskalierende Konfliktlösungsansätze, die dazu von Lehrern professionell begleitet werden. Geförderte Trainings im Bereich der Arbeits- und Kommunikationstechnik helfen den Jugendlichen zur schulischen und persönlichen Weiterentwicklung sowie zur Stärkung der sozialen Fähigkeiten, das das Selbstwertgefühl und Durchsetzungsvermögen steigert. Der Klassenverband wird im Gefüge der Gesamtschule als Einheit betrachtet und daher auch meist gemeinsam unterrichtet. Besonderen Wert wird auf die Förderung der naturwissenschaftlichen Fächer wie auch der Hauptfächer gelegt. In kooperiert mit dem Berliner Wohnungsbauunternehmen Gesobau AG wurde durch eine Public-Privat-Partnerschaft eine Schülerfirma gegründet, die wiederum ein erstes Café mit Namen „Mahlzeit“ eröffnete. Hier lernen die Jugendlichen konkrete Lebens- und Berufspraxis kennen. Besonders Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Ausdauer und Teamfähigkeit sind hier gefragt. Durch ausgewählte Tagespraktika können die Hufeland-SchülerInnen sich einmal im Ablauf ihrer zukünftigen Ausbildungsplätze orientieren. Die Initiative, Jugendliche erfolgreich und zufrieden in einer Ausbildungsstelle unterzubringen, wird von der Agentur für Arbeit tatkräftig unterstützt. Gerade in diesen Praktika können die jungen Leute ihre Fähigkeiten überzeugend unter Beweis stellen.
In der Hufeland-Oberschule (http://www.hufeland-os.cidsnet.de) wird duales und produktives Lernen wie auch kreatives Denken groß geschrieben, was das neue Fördermitglied Stefan Förster in seinem Engagement in Wirtschaft und Bildung verwirklicht.