Neuer Forstnotruf

Gross-Funk: Neuer Forstnotruf in drei Varianten vorgestellt

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Mit dem FNR1 von Gross-Funk lassen sich zwei Forstseilwinden unabhängig voneinander steuern, zudem ist die Notruffunktion integriert.

Ein tödlicher Unfall im Juni vergangenen Jahres in Nordrheinwestfalen machte es wieder deutlich: Rückearbeit ist hochgefährlich. Daher darf sie nur in mindestens Zweier-Rotten durchgeführt werden. Es sei denn, der Forstarbeiter trägt ein Forstnotrufgerät bei sich und hat auch Verbindung. Dazu stellte jetzt Gross-Funk in drei Varianten seine neueste Entwicklung vor: Das FNR1 – basic, pro und porti.

Allen Versionen ist gemein, dass sie einfach zu bedienen sind und auch in schwierigem Gelände über gute Empfangseigenschaften verfügen. Alle Geräte nutzen zur Standortbestimmung GPS sowie Mobilfunkfrequenzen (GSM) für die Alarmierung mit aktivem oder passivem Notruf und Totmannfunktion. Der Alarm kann entweder an eine Notrufzentrale oder an jedes beliebige Telefon gesendet werden. Voralarm- und Totmannzeiten sind programmierbar. Das heißt, es lässt sich einstellen, nach wie viel Minuten ab beispielweise der Bewegungslosigkeit des Forstarbeiters der Voralarm beginnt und wie lange der dauern soll, bis „scharfer“ Alarm erfolgt.

Alle Geräte verfügen über eine Überwachung der Verbindungsstrecke. Wird sie unterbrochen, warnt ein Rufton den Forstarbeiter automatisch. Es lassen sich bis zu 254 Telefonnummern abspeichern. Die Notrufmeldung erfolgt über eine synthetische Nachricht. Sie muss vom Empfänger mit der Eingabe der Nummer 159 quittiert werden. Geschieht dies nicht, wählt das Gerät automatisch die nächste gespeicherte Nummer. Ein klar gegliedertes Bedienfeld mit eindeutig gekennzeichneten Tasten sowie einem gut ablesbaren LCD-Display und LED Statusanzeigen runden die komfortable Ausstattung ab. Alle Geräte sind für den Betrieb unter Umgebungstemperaturen von minus 20 bis plus 70 Grad Celsius zugelassen. Selbstverständlich erfüllt FNR1 alle einschlägigen Vorschriften.

Die Basisversion FNR1 basic bietet ein Notrufsystem, das sich mit nahezu jedem professionellen Windenfunk problemlos verbinden lässt. Darüber hinaus verfügt das Gerät über spezielle Eingänge für den Notruf und die Passivnotrücksetzung. Eine Alarmfunktion meldet, wenn der Schlepper mit dem Ziel des Aufbruchs oder Dieseldiebstahls angegriffen wird. Dazu wird eine beliebige Telefonnummer hinterlegt. Dies muss jedoch nicht die der Rettungsleitstelle sein. Ist bereits eine neuere Funkfernsteuerung für die Winde vorhanden, so lässt deren Empfänger sich mit dem FNR1 basic per Kabel verknüpfen. Der Forstarbeiter trägt dann nur die Funkfernsteuerung bei sich, mit der auch den Notruf auslösen kann.

Beim FNR1 pro handelt es sich um ein Forstnotrufsystem mit integriertem Windenfunk. Es besteht aus der Empfangseinheit, die auf dem Schlepper montiert ist, sowie der portablen Einheit mit Tragegurt für den Forstarbeiter. Das Gerät schaltet sich bei Windenbetrieb automatisch ein. Der aktive Notruf lässt sich ebenso von der mobilen Einheit auslösen wie von dort den passiven Notruf zurückstellen. Auch hier schützt eine Alarmfunktion den Schlepper.

FNR1 porti ist ein tragbares Forstnotrufsystem mit separatem Personennotrufgerät für die Gürteltasche. Die Basisstation lässt sich entweder mit an den Hiebsplatz nehmen oder aber im Fahrzeug aufstellen. Dazu sind optional Magnetfüße erhältlich. Die Reichweite zwischen ihr und der mobilen Station beträgt maximal beachtliche zwei Kilometer. Die Stromversorgung ist wahlweise über Wechselakkus oder optional über das Kfz-Bordnetz sichergestellt. Das Rücksetzen des Passivnotrufs erfolgt entweder über den integrierten Bewegungssensor oder über die Rücksetztaste.

Die Versionen FRN1 basic und pro lassen sich optional mit dem Tracker-System aufrüsten. Dabei handelt es sich um eine auf dem Internet basierende Darstellung von Forstmaschinen. Es ermöglicht die genaue Ortung der Maschine bei Notruf oder Diebstahl sowie die Rückegassenerfassung auf aktuellem Kartenmaterial. Auch Maschinendaten und Alarmierung bei deren kritischer Abweichung lassen sich mit diesem Telemetriemodul übersichtlich darstellen.

Für beide Gräte ist optional auch das so genannte Geo-Fencing verfügbar, also ein virtueller Zaun. Mit diesem Modul lässt sich ein Bereich festlegen, in dem sich die Forstmaschine bewegen darf. Verlässt sie ihn, so schlägt das Modul Alarm. Es lässt sich auch mit einer handelsüblichen Diebstahlwarnanlage verbinden und meldet über zusätzliche Sensoren Dieseldiebstahl. Eine Drehzahlverstellung des Schleppers ist optional ebenfalls verfügbar.

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Ansprechpartner:
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E-Mail: info@grossfunk.de

Das beigefügte Foto FNR-Schlepper.jpg (verkleinert als jpg) mit Bildunterschrift sowie weiteres Bildmaterial können Sie gerne in 300 dpi Druckqualität abrufen. Sie erhalten es nach Wunsch per E-Mail oder zum Download über den Link http://www.grossfunk.de/db2/data/.
Fotorecht: Gross-Funk

Gross-Funk GmbH, Schopp entwickelt und produziert seit 1980 Funkversteuerungen für die Forst- und Bauwirtschaft sowie andere Branchen: zur Steuerung von Seilwinden, Rückezügen und Skiddern, Kranen, Baggern, Betonumpen, Förderbändern und Baumaschinen aller Art, Abbruchmaschinen, im innerbetrieblichen Einsatz und Bergbau zur Steuerung von fahrerlosen Transportsystem, in der kommunalen Wirtschaft zur Steuerung von Entsorgungs- und Reinigungsfahrzeugen, Saugrobotern und in der Wasser- und Energieversorgung.

Das Unternehmen bietet derzeit rund zehn Sender- und sieben Empfängerbaureihen, auf denen zahlreiche individuelle Funkfernsteuerungs-Varianten aufbauen. Die Angebotspalette umfasst die eingehende Beratung: Auf Wunsch werden eine Ist-Analyse sowie eine Bedarfsanalyse vorangestellt. Die sich daraus ergebende Planung greift
entweder auf bestehende Anlagen zurück, oder sie führt zur Entwicklung einer Sonderanfertigung. Es schließen sich die Produktion, Montage, Inbetriebnahme und gründliche Schulung an. Eine besondere Stärke der Gross-Funk GmbH besteht darin, auf die speziellen Anforderungen ihrer Kunden besonders anwendungsorientiert einzugehen: Daher findet sich dort auch eher die Einzel- und Kleinst-Serienfertigung. Ergänzt wird sie durch Zubehör wie Linearantriebe zur Gasverstellung, Adapter, Antennen, Tragegurte und Sendertaschen.

Der Vertrieb erfolgt sowohl an professionelle Kunden im Erstausstatter-Geschäft als auch an Händler. Gross-Funk verfügt in Deutschland über mehrere Vertriebsniederlassungen. Händlerstützpunkte bestehen in Frankreich, Polen, Rumänien, der Tschechischen Republik, Nahost und Nordchina.

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