Hamburg, 8.11.2018 – Die neu gegründete Initiative #faxendicke warnt vor den Sicherheitsrisiken des Faxgerätes in der Medizin. Sie setzt sich deshalb für sichere Alternativen und den Schutz von Patientendaten ein und hat jetzt die Petition „Fax in der Medizin ersetzen“ an das Bundesgesundheitsministerium gestartet.
Die Initiative #faxendicke für sichere Kommunikation in der Medizin gründete sich im September 2018. Initiatoren des Gemeinschaftsprojektes sind die Gesundheitsakteure connected-health.eu GmbH (LifeTime), Frank Stratmann (Bundesverband Internetmedizin) und Prof. Heinz Lohmann (Gesundheitsunternehmer). Die Initiative will über Risiken und Folgen von Datenverlust durch Faxgeräte aufklären. Ziel ist es, Fax als Standard-Medium in der Medizin abzulösen und durch sichere, digitale Lösungen zu ersetzen.
Zu diesem Zweck hat #faxendicke eine Online-Petition unter change.org/faxendicke ins Leben gerufen, die sich mit Forderungen an den Bundesausschuss Ärzte und das Bundesgesundheitsministerium richtet. „Die Medizin muss endlich ins 21. Jahrhundert kommen. So einfach das Versenden eines Faxes auch sein mag, es ist eine alte, unverschlüsselte Technologie, bei der die Qualität der Daten zusätzlich stark leidet“, sagt Dr. med. Johannes Jacubeit, Gründer und Geschäftsführer der connected-health.eu GmbH.
Mit der Petition fordert die Initiative #faxendicke eine finanzielle Vergütung digitaler Lösungen, mehr Entscheidungsfreiheit für Ärzte und Klinikmitarbeiter und einen freien Markt für digitale Anwendungen in der Gesundheitsbranche. „Es ist wichtig, realistische Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden. Die bisherigen Konzepte sind oft unrealistisch und ineffektiv“, konstatiert der Gesundheitsunternehmer Heinz Lohmann.
Obwohl Faxgeräte anfällig für Hackerangriffe sind und zahlreiche Sicherheitslücken aufweisen, kommen sie in der Gesundheitsbranche immer noch täglich zum Einsatz. Rund 80% der Ärzte senden Arztbriefe an niedergelassene Kollegen per Fax. Das ergab eine Umfrage der CompuGroup Medical und des Springer Medizin Verlages*. Dabei gibt es heute längst digitale und sichere Alternativen, um Dokumente zu übermitteln.
Wie wichtig es ist, sich digitalen Neuerungen nicht zu verschließen, betont Frank Stratmann, Mentor, Personal Digital Officer & Health Marketing Enthusiast: „Wer nicht angeschlossen ist, wird ausgeschlossen. Es geht gar nicht um das Fax. Es geht um Zukunftsfähigkeit durch Anschlussfähigkeit. Eine digitale Haltung, die Ärzten häufig noch fehlt.“
Mehr über die Initiative #faxendicke unter www.faxendicke.org oder @faxendicke_init.
Die Initiative #faxendicke für sichere Kommunikation in der Medizin gründete sich im September 2018 als Gemeinschaftsprojekt. Initiatoren sind die Gesundheitsakteure connected-health.eu GmbH (LifeTime), Frank Stratmann (Bundesverband Internetmedizin) und Prof. Heinz Lohmann (Gesundheitsunternehmer). Die Initiative will über Risiken und Folgen von Datenverlust durch Faxgeräte aufklären. Ziel ist es, Fax als Standard-Medium in der Medizin abzulösen und durch sichere, digitale Lösungen zu ersetzen.
Konkret geht es dabei auch um deutliche finanzielle Förderung unterschiedlicher digitaler Lösungen, mehr Entscheidungsfreiheit für Ärzte und Klinikmitarbeiter und einen freien Markt. Zu diesem Zweck wurde eine Online-Petition unter www.change.org/faxendicke gestartet, die sich mit den Forderungen an den Bundesausschuss Ärzte und das Gesundheitsministerium richtet.
Kontakt
Initiative #faxendicke
Mareike Schröder
Beerenweg 1f
22761 Hamburg
040 228678977
presse@faxendicke.org
http://www.faxendicke.org