Naive Schweizer werden von Prostituierten betrogen

Auf der Reeperbahn in Hamburg sind zwei Schweizer betrügerischen Prostituierten zum Opfer gefallen. Einem Bericht der Online-Ausgabe der „Bild-Zeitung“ zufolge waren die beiden 37 und 40 Jahre alten Männer zusammen mit drei weiteren Freunden für ein Wochenende nach Hamburg gereist. Im Verlauf der offenbar feuchtfröhlichen Nacht auf Sonntag landeten die beiden Herren in einem Bordell und vereinbarten den Preis mit den Damen, bevor sie auf die Zimmer gingen.

In diesen verlangten die Prostituierten nach Aussage der Männer plötzlich mehr Geld, boten den Schweizern allerdings an, den fälligen Betrag mit der EC-Karte zu begleichen. Den beiden Männern wurde von den Damen ein Rabatt in Höhe von 50 Prozent in Aussicht gestellt, sollten sie ihre Rechnung mit ihren Geldkarten begleichen. Daraufhin händigten die 37 und 40 Jahre alten Schweizer den Frauen ihre Geldkarten sowie die dazugehörigen PIN-Nummern aus. Außerdem unterschrieben die Männer noch zwei Blanko-Quittungen. Als die misstrauisch gewordenen Schweizer kurz nach dem Stelldichein bei ihren Banken anriefen, war es bereits zu spät: Vom Konto des 37-Jährigen waren 4.100 Euro abgehoben worden, sein 40-jähriger Kompagnon wurde um 800 Euro erleichtert. Gegen die Prostituierten wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Betrug eingeleitet.