Nach Busunglück: Angehörige werden an Schweizer Unfallort gebracht

Die Angehörigen der in der Schweiz mit einem Reisebus verunglückten belgischen Schulkinder sollen noch am Mittwoch an den Unfallort gebracht werden. Für die Eltern stünden zwei Militärhubschrauber bereit, teilte der belgische Außenminister Didier Reynders in Brüssel mit. Es sei „unverständlich“, wie der Bus ohne die Beteiligung anderer Fahrzeuge verunglückte, sagte Reynders nach der Katastrophe.

Weiterhin werde sich der belgische Premierminister Elio Di Rupo noch am Mittwoch auf den Weg in die Schweiz machen. Dies sei ein sehr trauriger Tag für die belgische Bevölkerung, erklärte der Regierungschef. Bei dem schweren Verkehrsunfall im Kanton Wallis waren am Dienstagabend 28 Menschen, darunter 22 Schulkinder, ums Leben gekommen. 24 weitere Personen wurden verletzt. Der Bus, welcher sich auf der Heimreise aus einem schweizerischen Skiort befand, kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache mit der Wand eines Autobahntunnels.