Louis Jacques Mandé Daguerre gilt seit 1839 als eigentlicher Erfinder der Fotografie. Anfangs noch für einen sehr speziellen Kreis, konnte Ende der 1880er Jahre George Eastman mit seiner Entwicklung einer Handkamera, der Kodak Nr. 1, und des Rollfilms die Fotografie stark vorantreiben. Eastman war zwar nicht der Erfinder dieser beiden Innovationen, konnte sich aber durch eine zielgerichtete und aggressive Vermarktung am Markt behaupten und so die Geschichte der Fotografie maßgeblich prägen.
Getreu dem Motto „You Press the Button, We Do the Rest“, wurde dem Käufer zu einem recht erschwinglichen Preis ein Fotoapparat inklusive Film angeboten und die Entwicklung hierfür übernommen. Der Entwicklungsdienst war zu dieser Zeit absolut innovativ, denn der Kunde musste lediglich seine Kamera mit dem vollgeschossenem Film im Laden abgeben und erhielt nach einiger Zeit die fertigen Abzüge und seine Kamera inklusive eines neu eingelegten Films zurück.
Fotobücher und Digitalkameras – ein perfektes Team
Mit dem Fortschritt der Technik und durch das gesteigerte Interesse der Bevölkerung an der Amateurfotografie ging auch die Weiterentwicklung der Kameras einher. Aus schweren und unpraktischen Fotokästen entwickelten sich im Laufe der Zeit immer kleinere Kameras, die sich durch Leichtigkeit und Komfort auszeichneten. Ab 1925 begann mit der Entwicklung der ersten Kleinbildkamera, einer Leica (Leitz Camera), der endgültige Durchbruch der Fotografie im alltäglichen Leben. Die Weiterentwicklung der analogen Kameras hielt bis Anfang der 90er Jahre an, kam aber letztendlich durch Entwicklung der Digitalkameras fast zum Erliegen. Zu Beginn noch mit einer sehr geringen Auflösung, etablierte sich die Digitalkamera schnell zum absoluten Liebling. Der Komfort geschossene Bilder sofort anschauen zu können und bei schlechtem Ergebnis zu wiederholen, ist der entscheidende Vorteil gegenüber einer analogen Kamera und gilt als der Hauptgrund, warum die analoge Kamera vom Markt verdrängt wurde.
Im Amateurbereich erfreut sich jedoch schon ein neuer Trend steigender Beliebtheit. Die Smartphone Fotografie. Mobiltelefone sind mit immer besseren Kameras ausgestattet und dank unterschiedlichster Apps sind der Kreativität beim Fotografieren keine Grenzen mehr gesetzt. Das größte Potenzial der Smartphone Fotografie ergibt sich jedoch aus der permanenten Verfügbarkeit der Bilder. Mit dem Mobiltelefon als ständigen Begleiter hat man alle Bilder stets zur Hand und kann diese über das Internet mit anderen teilen.
Immer am Puls der Zeit, das Fotobuch von myphotobook
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