Gute Schutzkleidung für Motorradfahrer ist schon seit langem auf dem Markt erhältlich. Doch seien wir mal ehrlich, wer kennt sich schon aus, wenn es um Material- und Designeigenschaften geht und welche Verletzungsgefahren wo bestehen. Wie soll der Endverbraucher in einem Geschäft feststellen können, ob eine Motorradjacke ( http://www.moto24.de/motorradjacken.html ) wirklich schützt oder nur so aussieht, als könnte sie schützen?
Die neuen europäischen Standards legen Mindestanforderungen fest, die Schutzbekleidung für Motorradfahrer erfüllen muss, damit sie sich mit einem CE-Prüfzeichen schmücken darf. Beim Kauf von Produkten mit CE-Zeichen kann der Kunde sicher sein, dass er etwas kauft, was ein vernünftiges Maß an Schutz bietet. Motorradbekleidung, Motorradhandschuhe und Motorradstiefel, die von einer unabhängigen und staatlich anerkannten Prüfstelle (z.B. dem TÜV) gestestet wurden, bieten einen höheren Schutz, als solche Produkte, die sich einem solchen Testverfahren nicht unterzogen haben.
Motorradbekleidung kann in folgende Kategorien unterteilt werden:
– Nicht-schützende Bekleidung (Oberbekleidung, die lediglich vor Wind und Wetter schützt, z.B. Regenoverall)
– Nicht-schützende Bekleidung mit CE-zertifizierten Protektoren (Dies ist eine wie oben beschriebene Oberbekleidung mit CE-zertifizierten Rücken-, Ellbogen-, Schulter- und/oder Knieprotektoren.)
– Schutzbekleidung (Jacken, Hosen und ein- bzw. zweiteilige Kombis, Stiefel und Handschuhe, von denen der Hersteller behauptet, dass sie den Motorradfahrer bis zu einem gewissen Grad schützen würden. Erst wenn der Hersteller die Schutzbekleidung von einer unabhängigen und staatlich anerkannten Prüfstelle entsprechend den Anforderungen der jeweiligen europäischen Norm testen lässt, darf das Produkt, wenn es den Anforderungen der Norm genügt, das entsprechende CE-Prüfsiegel tragen.
Wie wird festgelegt, welcher Kategorie ein Produkt zugeordnet wird?
Ganz einfach – das legt der Hersteller fest. Wie so oft im Leben, gibt es natürlich ein paar Hersteller, die sich die Vorteile dieser laxen Vorgehensweise zu nutzen machen, um aus der mangelnden Fachkenntnis des Käufers Kapital zu schlagen.
Gelenk- und Rückenprotektoren sollten nur einen Zweck haben – den Motorradfahrer zu schützen. Es gibt Hersteller, die ihre Motorradbekleidung ( http://www.moto24.de/motorradbekleidung.html ) mit Teilen aus Plastik oder Schaumstoff bestücken. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Verbraucher annimmt, dass es sich dabei um Protektoren handeln würde. Wenn der Hersteller dies aber gar nicht explizit behauptet, macht er sich nicht strafbar.
Es passiert auch häufig, dass der Verbraucher vom Einzelhändler falsch informiert wird. So wird zum Beispiel oft fälschlicherweise behauptet, dass eine mit CE-zertifizierten Protektoren ausgestattete nicht-schützende Bekleidung (typischerweise eine Textil- oder Lederjacke bzw. eine Hose oder ein Kombi) selbst auch CE-geprüft wäre.
Bei einigen Kleidungsstücken ist in der Tat ein CE-Prüfsiegel ins Futter eingenäht. Doch häufig bezieht sich dieses Prüfsiegel nur auf die Protektoren und nicht auf das Kleidungsstück selbst. Lassen Sie sich also nicht in die Irre führen.
Worauf Sie achten sollten
Wie hat der Hersteller oder Händler das Kleidungsstück beschrieben bzw. in der Werbung angepriesen? Was hat der Verkäufer gesagt, als er Ihnen eine Motorradjacke verkaufen wollte? Auch in dieser Hinsicht gibt es Regeln, was erlaubt ist und was nicht. Wenn ein Hersteller explizit in einer Produktbeschreibung oder in der Werbung behauptet oder andeutet, dass ein Kleidungsstück wegen spezifischer zusätzlicher Eigenschaften eine Schutzwirkung habe, müssen diese Eigenschaften den PSA-Richtlinien entsprechen (Richtlinien für Personenschutzausrüstung). Solche zusätzliche Eigenschaften können z.B. Hinweise sein wie „mit Aufprall-Protektoren oder mit Ellbogenschoner“ bzw. „schützt vor Schnitt- und Schürfwunden.“
Auch Formulierungen wie stoßdämpfend, stoßfest, dämpft den Aufprall im Fall eines Sturzes, preiswerter Schutz vor Wind, Wetter und Asphalt, abriebfest, etc. suggerieren, dass es sich bei der so angepriesenen Ware um Schutzkleidung handelt.
Wie erkennt der Endverbraucher nun aber richtige Schutzbekleidung?
Ganz einfach, der Gesetzgeber hat festgelegt, dass Personenschutzausrüstung, die das CE-Prüfsiegel trägt, mit einer ausführlichen Produktbeschreibung (Auswahl, Pflege, Wartung) geliefert werden muss. Bei Protektoren und Motorradschutzbekleidung muss weiterhin beschrieben sein, wie das Produkt getestet wurde, welche Testdaten erzeugt wurden, wie die Protektoren entfernt und installiert werden (z.B. nötig zum Säubern der Kleidung), wie lang die geschätzte Lebensdauer ist und woran man erkennt, dass die Schutzbekleidung ersetzt werden sollte. Außerdem muss der Hersteller die Kontaktdaten der amtlichen Prüfstelle nennen, damit der Endverbraucher bei Bedarf die Genauigkeit der Angaben prüfen kann.
Den Sommer erleben mit all seinen Gerüchen und Farben oder im Rausch der Geschwindigkeit – so würde ein Motorradfahrer dieses Hobby beschreiben. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, auf die richtige Motorradbekleidung zu achten. Bei www.moto24.de gibt es eine große Auswahl an Produkten rund um das Motorrad, denn Ihre Sicherheit wird da ganz groß geschrieben.
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