Italiens Regierungschef Mario Monti hat seine Äußerungen zur Rolle der Parlamente bei der Euro-Rettung relativiert. Seine Aussagen im Interview hätten offensichtlich zu Missverständnissen geführt, hieß es in einer Erklärung seines Büros. Die parlamentarische Kontrolle der Regierungen müsse vielmehr gestärkt werden, und das sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene.
„Eine gewisse Flexibilität“ könne sich in dem Sinne aber als nötig erweisen, um bei Regierungsverhandlungen auf EU-Ebene eine Vereinbarung zu erzielen, hieß es in der Erklärung weiter. In den vergangenen Tagen wurden Montis Interview-Aussagen zu den Einflussmöglichkeiten der nationalen Parlamente bei Euro-Rettung und zu mehr Eigenständigkeit der Regierungen scharf kritisiert.