Erneuerbare Energien für die Wärmeerzeugung
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4599)
sup.- Die herkömmlichen Brennstoffe Öl und Gas waren noch bis vor einigen Jahren unangefochtener Standard, wenn es um den Energieträger für die häusliche Wärmeerzeugung ging. Inzwischen haben sie starke Konkurrenz bekommen: Solaranlagen und Biomassekessel besitzen den großen Vorteil, dass die Vorräte der jeweils benötigten Energie nicht irgendwann zur Neige gehen, sondern immer wieder neu zur Verfügung stehen. Außerdem schonen diese so genannten regenerativen Energien die Umwelt: Bei der Verbrennung von Holz in einem Heizkessel handelt es sich um einen CO2-neutralen Vorgang, weil nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie das Holz zuvor beim Wachsen aufgenommen hat. Und eine Solaranlage kommt sogar ganz ohne Verbrennung aus, denn diesen Teil der Wärmeerzeugung hat die Sonne längst in sicherer Entfernung erledigt.
Moderne Solarkollektoren sind so ergiebig, dass oft während mehrerer Monate weder für die Heizung noch für die Warmwasserbereitung ein zusätzlicher Wärmeerzeuger in Aktion treten muss. Anlass genug für eine immer beliebter werdende Variante der Gebäudesanierung: Ein Team aus Solaranlage und Holzvergaserkessel übernimmt gemeinsam die Wärmeversorgung des Hauses. Ergänzt wird dieses System durch einen leistungsstarken Schichtenladespeicher, der die Wärmeerträge beider Geräte aufnimmt und bis zur Nutzung bereithält. Nach diesem Prinzip sanierte Wohngebäude erzielen heute Spitzenwerte in Sachen Energieeffizienz. Auf der Skala von rot bis grün, mit der auf dem Energieausweis für Häuser der Energiebedarf und damit auch ein wichtiger Faktor des Immobilienwerts dokumentiert werden, führt das regenerative Team bis zum äußersten grünen Bereich.
Voraussetzung ist natürlich, dass das System perfekt aufeinander abgestimmt ist und nicht aus zusammengewürfelten Komponenten besteht. Außerdem sollte vor einer Heizungsmodernisierung darauf geachtet werden, dass neben der Solaranlage auch der Biomassekessel die Voraussetzungen für eine staatliche Förderung erfüllt. So befinden sich mittlerweile alle Baugrößen des Holzvergaserkessels BVG-Lambda vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) auf der BAFA-Liste der förderfähigen handbeschickten Biomasseanlagen. Einer der Gründe für die Förderfähigkeit dieser Geräte ist gerade die gute Kombinierbarkeit mit einer Wolf-Sonnenheizung, bestehend aus Solarkollektor, Schichtenladespeicher und Regelungstechnik. Näheres zu den Förderkonditionen gibt es im Internet unter www.bafa.de.
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