Matthias Opdenhövel, der neben Reinhold Beckmann und Gerhard Delling künftig den „Sportschau-Club“ moderieren wird, hat Änderungen in der Sendung angekündigt. „Wir werden ausschließlich Gäste aus dem Fußball-Sektor und keine Comedians haben. Außerdem werden wir ganz in der Nähe des Geschehens sein. An den Stadien wird ein Glasstudio aufgebaut, aus dem wir senden. Publikum gibt es nicht mehr“, sagte er dem Nachrichtenportal „Welt Online“.
Auch wolle er seine Gäste – anders als sein Vorgänger Waldemar Hartmann – nicht duzen. „Meine Gäste duze ich nie. Ich nenne sie beim Vornamen und sage `Sie`.“ Zu seinem Vorgänger, der zuletzt für seine flapsige Art bei der Europameisterschaft kritisiert worden war, sagte der 42-jährige Opdenhövel: „Waldi ist als Typ eine Legende, das ist doch ganz klar. Ich habe ihn immer gerne gesehen.“ Er gab aber auch zu, die EM-Sendungen nie komplett angeschaut zu haben, „weil ich da selbst arbeiten musste.“ Nach Opdenhövels Premiere am 11. September wird Delling am 16. Oktober nach der Partie gegen Schweden den „Sportschau-Club“ moderieren. Beckmann ist am 14. November dran, wenn Deutschland gegen die Niederlande spielt. Wie es danach weiter geht, sei noch unklar. „Das halbe Jahr soll genutzt werden, um auszuprobieren“, sagte Opdenhövel. Konkrete Pläne für das kommende Jahr gebe es noch nicht.