Modehandel bleibt auf Sommerware sitzen

Deutschlands Modehändler bleiben derzeit auf ihrer Sommerware sitzen. „Die Geschäfte laufen schlecht“, sagte Siegfried Jacobs, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE), der Tageszeitung „Die Welt“. Die Folge ist eine verschärfte Rabattschlacht.

„Mode ist derzeit extrem günstig. Die Nachlässe sind schon deutlich höher als zum gleichen Zeitraum des Vorjahres“, berichtet Jacobs, der von teuer erkauftem Umsatz spricht. Tatsächlich stehen neben den Prozentzeichen in den Schaufenstern der großen Einkaufstraßen nicht selten hohe zweistellige Rabattzahlen wie 50, 70 oder gar 80. Und das noch vor Beginn des eigentlichen Sommerschlussverkaufs am 23.Juli. Jacobs rechnet für die letzte Juli- und die erste Augustwoche mit nochmals kräftigen Preisnachlässen. Denn die Lager der Handelshäuser sind zu voll für Mitte Juli. Die Ware muss aber weg, denn bei den meisten treffen die Herbst- und Winterkollektionen bereits ein. „Der Lagerdruck ist sehr hoch“, berichtet Jacobs. Zumal die Händler mit guten Geschäften gerechnet und entsprechend viel eingekauft haben. Die schwache Sommersaison kommt zur Unzeit für den Mode und Textilhandel. Schon das zweite Halbjahr 2011 ist witterungsbedingt schlecht gelaufen. Denn Herbst und Winter waren deutlich zu warm. Zwar gab es für das Gesamtjahr noch ein Plus von zwei Prozent auf 57,7 Milliarden Euro, meldet der BTE. Zum Halbjahr hatte der Zuwachs aber noch bei über fünf Prozent gelegen. 2012 bleibt die Branche bislang hinter dem Vorjahr zurück. Von Januar bis Juni ist nach Einschätzung der Verbandsexperten ein Minus von zwei Prozent aufgelaufen.

Modehandel bleibt auf Sommerware sitzen

Deutschlands Modehändler bleiben derzeit auf ihrer Sommerware sitzen. „Die Geschäfte laufen schlecht“, sagte Siegfried Jacobs, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE), der Tageszeitung „Die Welt“. Die Folge ist eine verschärfte Rabattschlacht.

„Mode ist derzeit extrem günstig. Die Nachlässe sind schon deutlich höher als zum gleichen Zeitraum des Vorjahres“, berichtet Jacobs, der von teuer erkauftem Umsatz spricht. Tatsächlich stehen neben den Prozentzeichen in den Schaufenstern der großen Einkaufstraßen nicht selten hohe zweistellige Rabattzahlen wie 50, 70 oder gar 80. Und das noch vor Beginn des eigentlichen Sommerschlussverkaufs am 23.Juli. Jacobs rechnet für die letzte Juli- und die erste Augustwoche mit nochmals kräftigen Preisnachlässen. Denn die Lager der Handelshäuser sind zu voll für Mitte Juli. Die Ware muss aber weg, denn bei den meisten treffen die Herbst- und Winterkollektionen bereits ein. „Der Lagerdruck ist sehr hoch“, berichtet Jacobs. Zumal die Händler mit guten Geschäften gerechnet und entsprechend viel eingekauft haben. Die schwache Sommersaison kommt zur Unzeit für den Mode und Textilhandel. Schon das zweite Halbjahr 2011 ist witterungsbedingt schlecht gelaufen. Denn Herbst und Winter waren deutlich zu warm. Zwar gab es für das Gesamtjahr noch ein Plus von zwei Prozent auf 57,7 Milliarden Euro, meldet der BTE. Zum Halbjahr hatte der Zuwachs aber noch bei über fünf Prozent gelegen. 2012 bleibt die Branche bislang hinter dem Vorjahr zurück. Von Januar bis Juni ist nach Einschätzung der Verbandsexperten ein Minus von zwei Prozent aufgelaufen.