Mobiler Etikettendruck mit 24 Volt

Neue Perspektiven für den mobilen Etikettendruck eröffnen sich seit kurzem mit der einzigartigen Arbeitsplatzlösung, die die Laubner GmbH unter Verwendung kompakter Thermodrucker der Serie ME240 von TSC Auto ID entwickelte. Sicherheitsaspekte standen dabei im Vordergrund, denn die robusten Printer können nun bei gleicher Leistung mit der ungefährlicheren 24 Volt Niederspannung anstelle der bisher üblichen 230 Volt betrieben werden.

„Gerade für die Automatisierungsbranche ist unsere Lösung besonders geeignet, da hier Betriebssicherheit und auch Flexibilität oberste Priorität haben“, so Andreas Laubner, Geschäftsführer der 1996 gegründeten und mittlerweile in Maxdorf/Pfalz ansässigen Andreas Laubner GmbH. Das auf automatische Identifikations- und Drucksysteme spezialisierte Systemhaus bietet u.a. mobile Arbeitsstationen in flexibler Industrieausführung an, mit denen die Datenverarbeitung sowie der Etikettendruck unabhängig vom Netzanschluss direkt am gewünschten Ort im Lager, beim Wareneingang, in der Produktion oder am Ausweicharbeitsplatz erfolgen kann.

Die Stahlrohrkonstruktion ist strapazierfähig, hat aber aufgrund ihrer Leichtmetallverhausung ein nur geringes Eigengewicht. Sie lässt sich dank zweier Handgriffe sowie der vier gummibereiften Lenkrollen – zwei davon sind mit Bremse ausgestattet – leicht manövrieren.

Betrieben werden die praktischen Arbeitsstationen der Serie LAMA24, in denen PC, Tastatur, Barcode-Scanner und auch Drucker untergebracht werden können, mit zwei in Reihe geschalteten Akkumulatoren zu je 12 Volt. Damit steht die bei mobilen Ausführungen von Industrie-PCs übliche Betriebsspannung von 24 Volt Gleichstrom ohne weitere Baugruppen wie Sinuswandler zur Verfügung. Je nach Menge der installierten Geräte sorgen die Batterien für eine Betriebsdauer zwischen 8 und 16 Stunden.

Das Problem dabei: „Die meisten Etikettendrucker arbeiten mit 230 Volt Wechselstrom“, erläutert Andreas Laubner – und ergänzt: „Für unsere Lösung, die nunmehr seit rund vier Wochen bei zwei unserer Kunden erfolgreich eingesetzt wird, mussten wir einen Drucker finden, der sich unproblematisch auf 24 Volt umbauen lässt.“

Die kompakten Thermotransferdrucker der TSC-Serie ME240, die in zwei Modellvarianten (203 dpi/6 ips und 300 dpi/4 ips) zur Verfügung stehen, beurteilten die Experten aus Maxdorf als am besten geeignet. Sie verfügen über ein internes Netzteil, das deaktiviert und durch einen 24 Volt-Anschluss ersetzt werden kann. Das strapazierfähige Metallgehäuse und das stabile Druckwerk aus Aluminium-Spritzguss trotzen widrigen Umgebungsbedingungen. Zu den Standardfunktionen gehören u.a. eine USB-Schnittstelle, ein serieller Anschluss sowie Speicherkapazitäten von 8 MB DRAM und 4 MB FLASH, die mittels eines SD FLASH-Speicherkarteneinschubs auf 4 GB erweitert werden können.

Die Druckdaten erhält der Printer im laufenden Betrieb von einem stationären PC, per Funk (WLAN) über einen Printserver oder direkt von einem Terminal, das in die Station integriert wird.

Im Lieferumfang des Druckers enthalten sind neben der TSPL-EZ Firmware auch der Dateimanager und eine Programmiersprache, die Insellösungen und Ausfallzeit-Lösungen unterstützt. Somit ist der Etikettendruck ohne Verbindung zum Hostrechner jederzeit möglich. Zusätzlich verhindert bei der mobilen Arbeitsplatzstation von Laubner ein Batteriewächter mit AccuGuard-Schaltung eine Tiefentladung der Akkumulatoren sowie den Datenverlust, der bei unkontrolliertem Abschalten der Betriebsspannung während des Programmlaufs droht.

Und welche Vorteile bietet eine solche Station im Vergleich zu tragbaren Geräten? Andreas Laubner: „Bei unserer mobilen Druckstation können natürlich leistungsstärkere Industriedrucker bzw. Midrangedrucker wie der kompakte ME240 mit kleiner Stellfläche flexibel eingesetzt werden.“ Diese punkten vor allem mit höheren Druckgeschwindigkeiten, besseren Druckqualitäten und schnellerem Etikettenausstoß – und der Anwender kann sich zudem über mehr Etiketten- und Thermofolienvorrat freuen, was wiederum weniger Materialwechsel und damit Zeitersparnis nach sich zieht. Zeit, die bei anderen Aufgaben sinnvoller genutzt werden kann.

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