Mobile Zahlungsmethoden werden immer wichtiger weltweit – aber einige Kunden haben noch Sicherheitsbedenken

Das sekundäre Marktforschungsunternehmen yStats.com aus Hamburg präsentiert in seinem Bericht „Global Mobile Payment Methods 2012“ Informationen über mobile Zahlungsmethoden in der ganzen Welt. In dem Bericht sind Markt- und Wettbewerbsinformationen zu 26 Ländern, darunter Hauptländer wie zum Beispiel USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, China und Japan, aber auch kleinere Länder, enthalten. Zusätzlich zu den Informationen auf Länderbasis enthält der Bericht globale und regionale Daten.

Es wird angenommen, dass der weltweite mobile Zahlungsverkehr im Jahr 2012 um etwa 70 Prozent steigen wird. Ein Beispiel für den wachsenden Markt in diesem Bereich ist China. In den sechs Monaten bis zum ersten Quartal 2012 haben über 60 Prozent der chinesischen Konsumenten eine mobile Zahlung getätigt. Gefolgt wird der Erfolg in China von Indien und Südafrika.

Mobile Zahlungsmethoden werden in Nord- und Lateinamerika immer wichtiger

Der Wert des mobilen Zahlungsverkehrs wird in den USA in den nächsten Jahren voraussichtlich im dreistelligen Prozentbereich steigen. Zwar waren mobile Zahlungsmethoden in Kanada 2012 noch nicht weit verbreitet, doch Banken und Unternehmen beginnen bereits, solche Zahlungssysteme einzuführen.

Der Bereich Online-Zahlungen ist in Mexiko bis zu Beginn des Jahres 2012 stark gewachsen. Doch bisher sind mobile Zahlungen hier noch nicht weit verbreitet. Auch in Argentinien bevorzugten im ersten Quartal 2012 Konsumenten PCs oder Laptops, um Waren zu bezahlen. Mobile Zahlungsmethoden fühlen sich für die Argentinier bisher zu unsicher an.

Die Entwicklung des mobilen Zahlungsverkehrs in Europa

Die beliebtesten mobilen Zahlungsmethoden in Europa waren im dritten Quartal 2012 die Bezahlung per Karte, so genannte „Micro-Payments“, über die man zum Beispiel besonders bequem kleine Beträge für Applikationen bezahlen kann, und die Bezahlung per Rechnung. Zögerlich waren die Briten im Jahr 2012, was den mobilen Zahlungsverkehr betrifft. Weniger als 20 Prozent der Konsumenten im Vereinigten Königreich wollen das Mobiltelefon in Zukunft als Zahlungsmittel verwenden. Die Mehrheit hat hier noch Sicherheitsbedenken. Beliebt war in Deutschland im April 2012 die Bezahlung über die Mobilfunkrechnung. Beim „Direct Carrier Billing“ wird dem Konsumenten die Ware über den Mobilfunkanbieter abgerechnet. Die Franzosen hingegen sind besonders interessiert daran, beim Einkauf zu sparen, wenn sie mobil bezahlten. Besonders begeistert scheinen aber die Italiener von mobilen Zahlungsmethoden zu sein. Für die nächsten Jahre wird auf dem italienischen Markt für mobile Zahlungsmethoden mit einer dreistelligen jährlichen Wachstumsrate gerechnet. Das spanische Unternehmen Telefonica Digital hat im Juli 2012 Vereinbarungen mit Unternehmen wie Google getroffen, um Bezahlungen über die Telefonrechnung zu ermöglichen. Der Markt wächst also auch in Spanien.

2012 haben 56 Millionen Kunden des russischen Unternehmens „VimpelCom“ zu „TOT Money“ Zugang erhalten, einer mobilen Zahlungsplattform von „Net Element International“. Insgesamt wird für Osteuropa damit gerechnet, dass sich der Markt für mobilen Zahlungsverkehr bis 2015 stark vergrößert.

Zersplittert war der Markt für mobile Zahlungsmethoden in Schweden zu Beginn des Jahres 2012. Verschiedene Technologien von unterschiedlichen Konkurrenten standen den Kunden zur Auswahl. Bei der Eingabe von Kreditkarteninformationen sind einige Dänen vorsichtig. Etwa 40 Prozent der Dänen wollten im ersten Quartal 2012 bei jedem Einkauf erneut die Kreditkarteninformationen eingeben, andere bevorzugten es, wenn die Informationen gespeichert und nicht jedes Mal von Hand eingegeben werden müssen.

Der Markt für mobilen Zahlungsverkehr wächst in Asien und Afrika

Fast 400 Millionen Nutzer werden 2014 in China wahrscheinlich mobilen Zahlungsverkehr verwenden. 2012 gab es in Japan pro Monat mehr als 200 Millionen mobile, kontaktlose Zahlungen.

Auch in Afrika sind mobile Zahlungen weit verbreitet, weil sie einfach zugänglich sind, wie das sekundäre Marktforschungsunternehmen yStats.com aus Hamburg in seinem Bericht „Global Mobile Payment Methods 2012“ zeigt. Damit wurde auch der Online-Handel insgesamt im Jahr 2012 gefördert. Das Volumen mobiler Zahlungen ist zwischen 2010 und 2011 in Kenia um ungefähr 60 Prozent gestiegen.

Weltweit sind mobile Zahlungsmethoden also auf dem Vormarsch, in einigen Ländern wie zum Beispiel Großbritannien oder Dänemark, ist dabei die Skepsis bezüglich der Sicherheit höher als in anderen, sinkt aber weiter.

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