Mobil in Deutschland 2012 – günstig und clever mit Smartphone und flexiblen Angeboten
Der Autofrühling ist dieses Jahr teurer als je zuvor, die Sommerferien nahen unaufhaltsam und der Benzinpreis klettert und klettert. Der Preis für einen Liter Superbenzin erreicht mit knapp 1,70 Euro den Höchststand aller Zeiten. Schon streitet die Regierung um die Pendlerpauschale, die Ölkonzerne kriegen Besuch vom Kartellamt, die Parteien schielen nach Wählerstimmen und die Autofahrer besorgt auf den Zähler an der Zapfsäule: Deutschland im Mai 2012.
Eines ist sicher: Ein Zurück gibt es nicht. Benzin wird nicht mehr dauerhaft billiger werden, da die Vorkommen begrenzt sind und die Nachfrage aus Fernost anhaltend steigt. Das Eigenheim im Grünen mit PS-starkem Wagen zum täglichen Pendeln wird nicht mehr das Modell der Zukunft sein.
Was hat also die Stunde geschlagen?
Mobilität ja, aber geht´s auch anders?
Telearbeit, Arbeitszeitkonten, Büros, die in ein Netbook passen, Videokonferenzen etcetera ersetzen zunehmend die Anwesenheitspflicht. Zwar hält sich in Deutschland das Primat der dauernden Präsenz am Arbeitsplatz hartnäckiger als anderswo, aber mehr und mehr Betriebe beginnen zu verstehen, dass es auch anders geht. So können auch Eltern, Teilzeitarbeiter oder Pendelmuffel ihre Zeit sinnvoller nutzen als sich zweimal am Tag in den Stau zu stellen. Meetings einmal pro Woche statt jeden Tag, Zielvereinbarungen und flexibles Projektmanagement lassen Mitarbeitern mehr Spielräume und sorgen für höhere Arbeitszufriedenheit – und damit mehr Produktivität. Außerdem entlastet es das Klima am meisten, wenn jeder einfach da bleibt, wo er am liebsten ist: zu Hause.
Auto ja, aber nur dann, wenn ich es brauche
Gerade in Großstädten gibt es immer weniger Gründe für ein eigenes Auto. Das Nahverkehrsnetz ist meistens gut ausgebaut und in Hauptverkehrszeiten schneller als der Individualverkehr, der Parkraum ist knapp. Bequemlichkeit und Spontaneität bleiben meist die letzten Argumente für das Gefährt, in dem die eigenen CDs und Kekskrümel herumliegen. Bis auf die Krümel (und Hundehaare) – die sind hier verpönt – gibt es inzwischen in einer wachsenden Zahl von Städten Carsharing-Angebote, die an Komfort nicht zu überbieten sind. Zum Beispiel Hamburg: Car2go sehen oder über Smartphone orten, Führerschein ans Lesegerät halten, PIN eingeben, losfahren. Und nach der Fahrt einfach in der nächsten Parklücke abstellen, ohne Parkgebühren, sogar ohne Bezahlen an der Tankstelle. Abgerechnet wird am selben Tag, minutengenau. Reinigung, Wartung, Tanken, all diese nervigen und teuren Pflichten eines Autobesitzers fallen weg. In einzelnen Städten besteht auch ein Teil der Flotte aus Elektroautos. In München, Berlin und Düsseldorf fährt man Mini oder BMW mit DriveNow, andere größere Anbieter heißen Cambio, Stattauto oder Teilauto, und sogar die Deutsche Bahn mischt mit: Flinkster heißt die bahneigene Flotte von spitzigen Alfa Romeos in Stuttgart und Köln, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen, und die bald auch durch noch mehr Städte in Deutschland kurven sollen.
Auto ja, aber warum alleine fahren?
Wenn der Benzinpreis steigt, steigt der Traffic auf Seiten wie Mitfahrgelegenheit.de: Im Februar waren es auf dieser Plattform allein 30 Prozent mehr Besucher als ein Jahr zuvor. Waren es vor einiger Zeit noch hauptsächlich Studenten oder Menschen mit schmalem Geldbeutel, die günstiger von A nach B kommen wollten, rechnen heutzutage vermehrt Berufstätige, die jede Woche pendeln, die Mitfahrer fest in ihr Budget. Denn: „Wer zwei Mitfahrer mitnimmt, hat die Benzinkosten wieder drin“, so Geschäftsführer Simon Baumann. Inzwischen vermittelt das Portal monatlich rund eine Million Fahrten.
Und nicht nur auf längeren Strecken, die im Voraus geplant werden, auch innerstädtisch fährt man zunehmend „mit“: Smartphone-Apps z.B. der Mitfahragentur flinc vermitteln sowohl tägliche innerstädtische Routen wie auch Spontanfahrten: Mitfahrer können in Echtzeit die Route des Fahrers verfolgen und Kontakt aufnehmen, so können sie auch unterwegs noch zusteigen.
Bahnfahren ja, aber geht es auch billiger?
Noch 2012 soll das Monopol des Schienenverkehrs der Deutschen Bahn auf den innerdeutschen Fernstrecken fallen. Ein Gesetz aus den Dreißigern des vorigen Jahrhunderts verhinderte bisher den Wettbewerb zwischen öffentlichem Verkehr auf Straße und Schiene. DeinBus.de, ein kleines Startup-Unternehmen von drei Studenten aus Friedrichshafen fand eine Lücke im Fernbusverbot und nutzte sie: Auf ihrer Website sammeln sie potenzielle Fahrgäste für Busse auf verschiedenen Strecken – ist eine Busbelegschaft zusammengekommen, wird der Bus gechartert. „Gelegenheitsverkehr“ per Bus auf Strecken über 50 Kilometer ist nämlich erlaubt. 2012 klagte die Bahn gegen die drei Jungunternehmer – und verlor. Ein Triumph für MeinBus.de, und ein Dammbruch für den Wettbewerb. Noch in diesem Jahr soll die Gesetzesänderung umgesetzt werden, verschiedene Anbieter stehen mit ihren Busflotten in den Startlöchern. Profitieren werden Fernbeziehungen, Städtehopper und Sparfüchse.
Hallo Deutschland, wo finde ich was?
Unbekannte Städte zu erkunden, macht Spaß und weckt Entdeckerlust. Wer genug Zeit und Muße hat, lässt sich treiben und freut sich über unverhoffte Begegnungen. Wer seine Trefferquote nicht dem Zufall überlassen will, ist mit Smartphone und www.online-stadtplan.de gut bedient. Das Online-Angebot bietet komfortable Suchfunktionen und findet Gewerbeeinträge aller Branchen in ganz Deutschland, samt Routenplan, Stadtplanausschnitt und allen Kontaktdaten. Ist das Hotel oder die Apotheke gefunden, erscheint auch der Link zum Eintrag, den man z. B. per E-Mail versenden kann. Ausgewählte Reisetipps und Wissenswertes aus den Themengebieten Mobilität, Publikumsmagneten wie Messen und beliebte Sportereignisse runden das Angebot ab.
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