Mini Betriebssystem von Visitenkarte aus starten

DSL Linux in rank und schlank

DSL Linux von der Visitenkarte starten
Wird von DSL Linux gesprochen oder auch kurz DSL, dann ist die Rede von einer englischsprachigen Linux-Distribution, die so klein ist, dass sie problemlos von einer Visitenkarten- CD mit 50 MB gestartet werden kann. DSL Linux basiert auf Knoppix und wurde von Robert Shingledecker und John Andrews urspru?nglich als Projekt ins Leben gerufen. Nach und nach erkannte man aber die vielen Vorteile und so wurden weiter viele tausend Stunden Entwicklungsarbeit in dieses Projekt gesteckt.
DSL Linux hat von seinen Entwickler den Anspruch bekommen, so klein wie mo?glich zu sein und den Wert von 50 MB nicht zu u?berschreiten. Hintergrund von DSL Linux war es, dieses Programm vor allem auf a?lteren Rechnern mit einer veralteten Hardware zu installieren. Vor allem wurde dabei an die 486er-Architektur, 16 MB RAM und an kleine Festplatten von unter 540 MB gedacht. Die Linux-Distribution DSL Linux hat den Vorteil, dass sie sowohl als Live- CD verwendet werden kann, oder auf der Festplatte installiert wird. Ein Riesenvorteil ist es, dass man DSL Linux sogar in einem MS-Windowsfenster o?ffnen kann. Dafu?r wird die Version DSL Linux-embedded beno?tigt. Dies ist u?brigens auch bei TopologiLinux, CoLinux, WinLinux und auch Puppy Linux mo?glich. Aufgrund des sehr geringen Speicherbedarfs hat man mit DSL Linux die Mo?glichkeit, entweder komplett aus dem RAM zu arbeiten, was bei einer Mindestgro?ße von 128 MB mo?glich ist, oder die Anwendung von einem USB-Stick aus arbeiten zu lassen.
DSL Linux hat nun auch schon einige Zeit auf dem Buckel und bei den Versionen von 0.8 bis hin zur Version 1.5 wurde noch mit einem Kernel 2.4.26 gearbeitet. Kurzzeitig wurde dann in den Versionen 2.0 und 2.1 auf Kernel 2.4.31 gesetzt bevor mit der Version 2.2 wieder zuru?ck auf Kernel 2.4.26 gestellt wurde. Grund dafu?r war, das mit dieser Variante eine bessere Unterstu?tzung fu?r die Hardware mo?glich ist. Mit Einfu?hrung der Version 3.0 wird nun bei DSL Linux das Dateisystem UnionFS zum Einsatz gebracht. Damit besteht die Mo?glichkeit lokale Daten im Livebetrieb zu a?ndern und damit beispielsweise auch Programme nachtra?glich zu installieren. Seit die Version 4.0 von DSL Linux zu haben ist, wird nun auch Kernel 2.4.31 wieder verwendet.
Trotz des geringen Umfangs an Datenmenge bietet DSL Linux einen kompletten Desktop. Zwar wurde die Knoppix-Distribution fu?r DSL Linux auf die wirklich notwendigsten Komponenten reduziert, bietet dem Nutzer aber dennoch so gut wie alles, was man fu?r einen vernu?nftigen Betrieb beno?tigt.

DSL Linux ist ein kleines Betriebssystem

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