Für die deutschen Autofahrer ist auch nach Ende der Feriensaison offenbar keine Kostenentlastung in Sicht: Bis zum Donnerstag dieser Woche lag der im Monat August verlangte Durchschnittspreis für einen Liter Benzin auf dem Rekordwert von 1,659 Euro. Das geht aus einer Schätzung des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) in Berlin hervor, berichtet die „Welt am Sonntag“. Das sind 5,9 Cent mehr als im Juli.
Im Juni hatte der Durchschnittspreis 1,564 Euro pro Liter betragen; der niedrigste monatliche Durchschnittspreis in diesem Jahr wurde im Januar mit 1,551 Euro erreicht. Ein Sprecher des Verbands verwies gegenüber der Zeitung darauf, dass Benzin sich zuletzt weniger stark verteuert habe als bei der Herstellung verwendete Rohstoff. „Seit Ende Juni bis heute ist der Rohölpreis der für Europa bestimmenden Sorte Brent um gut 30 Prozent gestiegen. Grund sind Wartungsarbeiten an Ölplattformen in der Nordsee, was das Angebot verknappt.“ Der Benzinpreis in Deutschland sei im selben Zeitraum um 11 Prozent gestiegen.