Mexikanische Polizei findet zehn Köpfe vor Schlachthaus

Im nordöstlichen Staat Guerrero in Mexiko sind am vergangenen Sonntag die abgetrennten Köpfe von zehn Menschen vor einem Schlachthaus gefunden worden. Das teilte die mexikanische Polizei mit. Die Köpfe der sieben Männer und drei Frauen sollen eine Art Warnung an das Kartell La Familia darstellen – darauf lässt die Warnung „Das passiert allen, die FM unterstützen“ schließen.

Von den Tätern fehlt bisher jede Spur, auch wenn von einer rivalisierenden Drogenbande ausgegangen wird. La Familia ist ein mexikanisches Drogenkartell, welches sich mittlerweile Caballeros Templarios – die Tempelritter, nennt. Aus diesem Grund bezeichnen sie ihre brutalen Verbrechen auch als göttliche Strafe. Während Papst Benedikt XVI. am Donnerstag in der Stadt Léon Halt macht, will das Kartell auf Maßnahmen verzichten, wie sie auf verschiedenen Bannern an öffentlichen Plätzen mitteilten. Im mexikanischen Drogenkrieg starben seit 2006 ungefähr 50.000 Menschen.