Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält „Orte des Erinnerns“ für sehr wichtig. In ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast sagte Merkel, jede Generation müsse sich „immer wieder neu mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen“. Dafür müsse es geeignete Orte geben, an denen das möglich sei – Orte, zu man gehen könne, wenn die Zeitzeugen nicht mehr lebten.
Ohne Geschichtskenntnis könne man nicht die Zukunft gestalten, erklärte die Kanzlerin. Sie plädiert deshalb auch für zeitgemäße Formen der Vermittlung, um junge Leute für Geschichte zu interessieren. Am kommenden Dienstag nimmt die Bundeskanzlerin am 25-jährigen Jubiläum des Deutschen Historischen Museums teil, am Tag darauf weiht sie das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma ein.