Menschenrechtsbeauftragter Löning begrüßt Abschaffung der Todesstrafe in Connecticut

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat die Abschaffung der Todesstrafe im US-Bundesstaat Connecticut begrüßt. Gleichzeitig appellierte er an den Gouverneur von Connecticut, Dannel Malloy, „die verbleibenden Todeskandidaten zu begnadigen.“ Alle US-Bundesstaaten sollten diesem Beispiel folgen, denn die Todesstrafe verstoße gegen die Menschenwürde.

Senat und Repräsentantenhaus des US-Bundesstaates hatten am Donnerstag einer Gesetzesvorlage zugestimmt, die die Abschaffung der Todesstrafe vorsieht. Malloy hat bereits angekündigt, das Gesetz zu unterschreiben. Damit wäre Connecticut der 17. Staat der USA, der die Todesstrafe abschafft. Das Gesetz gilt allerdings nicht rückwirkend und damit nicht für die elf Menschen, die bereits zum Tode verurteilt wurden.