Mit ihrem Produkt- und Materialkreislauf leisten Mehrweg-Getränkeflaschen einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Alltag, weil sie wertvolle Ressourcen effizient nutzen und unnötigen Abfall vermeiden.
Eine nachhaltige Wirtschaftsweise entnimmt immer nur so viel eines Rohstoffs, wie natürlich nachwachsen kann, damit das System nicht aus der Balance gerät.
Das offensichtlichste Argument für Mehrweg-Getränkeflaschen ist ihre Wiederbefüllung. Eine einzige 0,75 l Glas-Mehrwegflasche kann in ihrem Lebenszyklus von rund 50 Umläufen ca. 40 l Mineralwasser transportieren. So werden die ständige Neuproduktion von Flaschen vermieden, die Ressourcen geschont und die CO2-Emission gesenkt.
Auch in der Produktion liegen Mehrwegflaschen ökologisch vorne: Glasflaschen bestehen aus den nahezu unbegrenzt verfügbaren Rohstoffen Sand, Kalk und Soda. Durch den Einsatz von bis zu 60% Altglasscherben lässt sich der für die Glasschmelze erforderliche Energieaufwand um ca. 20% senken. So werden Abfälle vermieden und wertvolle Rohstoffe gespart, ohne dass es zu Qualitätseinbußen beim Endprodukt kommt. Auch bei den auf Erdölbasis produzierten PET-Mehrwegflaschen wird ein großer Anteil an Recyclat eingesetzt (bottle-to-bottle Recycling). Allerdings sind der Verwendung von Altkunststoffen qualitative Grenzen gesetzt.
In der Regel haben die in Mehrwegflaschen abfüllenden Unternehmen einen starken Bezug zu ihrer Region. Viele von ihnen haben ihr Kernabsatzgebiet im näheren Umkreis, d.h. die Transportwege zum Getränkehandel sind relativ kurz und die Tourenplanung lässt sich gut optimieren, was zu einer weiteren Senkung der CO2-Belastung führt. Ebenso wichtig ist die arbeitsmarkt- und gesellschaftspolitische Bedeutung dieser Firmen, da sie häufig wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region sind. Als Sponsoren unterstützen sie z.B. lokale Sportvereine, Schulveranstaltungen, soziale Einrichtungen und Naturschutzgebiete.
Mit dem System der Mehrweg-Getränkeflaschen leisten Verbraucher und Unternehmen Tag für Tag einen Beitrag zu echter Nachhaltigkeit. Zu erkennen sind Mehrweg-Getränkeflaschen an dem Zeichen „Mehrweg – Für die Umwelt“.
Das deutsche Mehrwegsystem ist ein seit Jahrzehnten funktionierendes Kreislaufsystem zwischen Getränkeabfüllern, dem Getränkehandel und den Verbrauchern. Im Arbeitskreis Mehrweg haben sich die führenden Verbände der deutschen Getränkeindustrie, des Getränkefachgroßhandels, des Getränkeeinzelhandels, Brauereien, Fruchtsafthersteller, Mineralbrunnen sowie bedeutende Organisationen aus dem Bereich des Umwelt- und Naturschutzes zusammengeschlossen. Nach Einführung des Pfandes auch auf Einwegflaschen ist dem Verbraucher die eindeutige Unterscheidung Pfand = Mehrweg, kein Pfand = Einweg verloren gegangen. Ziel des Arbeitskreises ist es, dem Verbraucher mit dem Zeichen „Mehrweg – Für die Umwelt“ eine klare Orientierung zu geben, bei Getränkeflaschen mit diesem Zeichen handelt es sich um Mehrwegflaschen, die bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden können und das Pfand dient dazu, die Flaschen im Kreislauf zu halten.
Mehr Informationen zum Arbeitskreis Mehrweg GbR, <a href="http://www.mehrweg.org„>www.mehrweg.org
Im Arbeitskreis Mehrweg haben sich die führenden Verbände der deutschen Getränkeindustrie, des Getränkefachgroßhandels, des Getränkeeinzelhandels, Brauereien, Fruchtsafthersteller, Mineralbrunnen sowie bedeutende Organisationen aus dem Bereich des Umwelt- und Naturschutzes zusammengeschlossen. Nach Einführung des Pfandes auch auf Einwegflaschen ist dem Verbraucher die eindeutige Unterscheidung Pfand = Mehrweg, kein Pfand = Einweg verloren gegangen. Ziel des Arbeitskreises ist es, dem Verbraucher mit dem Zeichen „Mehrweg – Für die Umwelt“ eine klare Orientierung zu geben, bei Getränkeflaschen mit diesem Zeichen handelt es sich um Mehrwegflaschen, die bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden können und das Pfand dient dazu, die Flaschen im Kreislauf zu halten.
Kontakt:
Arbeitskreis Mehrweg
Dr. Ralph Engel
Auf dem Rabenplatz 15
53125 Bonn
info@mehrweg.org
0228-280360
http://www.mehrweg.org