Der Kindergarten der St. Jacobi Gemeinde Seehausen steht vor der Fertigstellung und erfüllt durch eine einfühlsame Planung Kinderwünsche.
Der Kindergarten Seehausen
Bremen, Juni 2011 – Als Thorsten Italiano das Projekt Kindergarten Seehausen begann, wusste er aus eigener Erfahrung durch seine dreijährige Tochter Carlotta: Kinder brauchen 1. viel Platz zum Spielen, 2. Struktur im Alltag und 3.Geborgenheit. „Einen Kindergarten zu planen, verlangt einem Architekten vor allem eines ab – Einfühlungsvermögen in die Welt der Kleinen“, schmunzelt der Bremer Architekt. Nach einer Planungszeit von einem Vierteljahr und einer Bauphase von 6 Monaten ist nun das neue alte Gebäude des St. Jacobi Kindergarten in Seehausen bei Bremen in der Fertigstellungsphase und die Kinder fiebern dem Einzug nach der Sommerpause entgegen.
Jasmin Söyler, die Leiterin des Kindergartens erklärt, worauf es den Erzieherinnen bei der Planung und der Neugestaltung ankam: „Zunächst standen wir vor der Aufgabe, 21 Kindergartenkinder und acht Krippenkinder unter ein Dach zu bringen – und zwar so, dass allen Bedürfnissen Rechnung getragen wird. Die Krippenkinder sind zwischen 0-3 Jahre alt, im Kindergarten liegt das Alter zwischen 3 und 6 Jahren. Das an sich erfordert schon verschiedene Raumkonzepte.“ Thorsten Italiano gab darauf hin seinen Entwurf ab, der sie sofort begeistert hat. Die Erzieherin weiter: „Er entspricht dem Tagesrhythmus der Kinder und ermöglicht einen besseren Austausch zwischen den beiden Kindergartengruppen. Das war bisher aufgrund der räumlichen Trennung nicht in dieser Form möglich.“ So werden künftig in der Freispielzeit die Jungen beider Gruppen gemeinsam in der Bau- und Konstruktionsecke glücklich vor sich hinwerkeln können, während die Mädchen in Rollenspielen aufgehen, bei denen sie zum Beispiel „Arbeiten“ oder „Verkleiden“ spielen. Neu geplant wurde auch ein sogenannter Differenzierungsraum, in denen die Kinder besondere Gruppenarbeiten oder auch Vorschulaufgaben in Ruhe und unter Anleitung erledigen können.
Dazu wurde der Innenausbau obendrein barrierefrei geplant: Türstöcke wurden entfernt, die Kinder bewegen sich zwischen allen Räumen hin und her. Interessante Details wie Bullaugenscheiben zum Flur ermöglichen den Kleinen, ihre Eltern schon beim Reinkommen zu sehen – was gerade den Krippenkindern Sicherheit gibt. Großzügige Waschräume, eine Küche mit Wartebereich für Eltern und eine entspannte Garderobenlösung im Eingangsbereich sorgen für Transparenz und Behaglichkeit. Die sich an den neuen Wintergarten anschließende Terrasse wurde angehoben, um auch den Kleinsten einen sicheren Gang auf den Spielplatz zu ermöglichen.
Journalisten, die sich einen eigenen Eindruck verschaffen wollen, sind herzlich eingeladen: Am 06.07.2011 um 10.30 Uhr findet vor Ort ein Fototermin mit den Kindern des St. Jacobi Kindergartens statt. Dabei erklären die Kleinen auch, was sie sich von Ihrem neuen Kindergarten erwarten. Anmeldung erbeten unter dem angegebenen Pressekontakt.
Soziale Architektur im Fokus
Das Planungsbüro wurde 2004 als Büro für Architektur und digitale Medien gegründet und wird heute von Thorsten Italiano geleitet. Die Bündelung von Kompetenz beim Neubau und der Sanierung von Sporthallen- und Gewerbebau sowie Büro-, Verwaltungs- oder Wohnungsbau sowie die Verbindung der Architektur mit kosten- und energiesparenden Bauweisen – das sind die wesentlichen Herausforderungen, denen sich das Team um Thorsten Italiano täglich stellt. Eine weitere liegt im Bereich der sozialen Architektur – wobei hier Kindergärten, Schulen, Mehrgenerationenhäuser und betreutes Wohnen in den Mittelpunkt rücken.
Mit der Erweiterung des Planungsteams um den Architekten Fred Schröder verfügt das Büro über 30 Jahre Berufserfahrung. Eine gelungene Verbindung von Tradition und Moderne. Bei Neubauten genauso wie bei Umbauten, die u.a. von Tobias Günsch, dem erfahrenen Projekt- und Bauleiter unseres Hauses begleitet werden. Denn auch dieser Bereich gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Das Planungsbüro wurde 2004 als Büro für Architektur und digitale Medien gegründet und wird heute von Thorsten Italiano geleitet. Es zeichnet sich durch einen integrierten Planungsanspruch und eine umfassenden Leistungskompetenz von der Projektentwicklung über den Entwurf bis zur Ausführung aus. Die Einbindung einer breiten Gemeinschaft von
Fachplanern bildet die Grundlage für die Entwicklung individueller und innovativer Projekte und die technische Vernetzung stellt eine selbstverständliche Grundlage für die ökonomische Bearbeitung der Aufgaben dar.
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