Die Optimierung der Wirtschaftlichkeit der eigenen Arztpraxis bzw. Zahnarztpraxis ist für immer mehr Ärzte und Zahnärzte ein ganz wichtiges Thema.
Ärzte und Zahnärzte beauftragen deshalb regelmäßig Spezialisten für die Erstellung der monatlichen Abrechnungen und Kostenvoranschläge. Fehlendes Know-how und mangelndes Vertrauen in die Mitarbeiter sind häufig der Grund dafür. Ein weiterer Anlass ist mit Sicherheit, dass Spezialisten auch die letzte GOÄ-Ziffer kennen, auf die abgerechnet werden kann.
Aber warum wird in den meisten Fällen der Kosten- und Ausgabenseite nicht die gleiche Aufmerksamkeit zuteil wie der Einnahmen-Seite? Dafür gibt es ebenso Spezialisten, die den Gesamtzusammenhang betrachten und Einsparungspotenziale erkennen. Wir reden hier nicht allein von den Finanzen, sondern vielmehr von einer gesamten Kostenoptimierung in der Praxis.
Warum braucht eine Arztpraxis überhaupt eine Kostenoptimierung? Weil allein bei den Sachkosten ein enormes Einsparungspotenzial deutschlandweit bei niedergelassenen Ärzte von jährlich 0,7 Mrd. Euro vorhanden ist (siehe auch die Pressemitteilung von Kloepfel Consulting, September 2010). Und wer kümmert sich darum? Allein die Einführung eines Controlling- und Kennzahlen-Systems, was auch schon die QM-Richtlinie fordert, gibt einen ersten Überblick. Jedoch setzt dies ein betriebswirtschaftliches Mitdenken und Handeln in der Praxis voraus. Nur dadurch kann dem stetig steigenden Kostendruck entgegengewirkt werden.
Auf der Ausgaben-Seite stehen dabei Themen wie Einkaufsmanagement, Finanzierung, Material- und Bestandsmanagement ganz oben. Im Bereich Finanzierungen betrifft es insbesondere die Abdeckung der aufgenommenen Darlehen (Praxis und Immobilien) durch Lebensversicherungen. In vielen Tageszeitungen häufen sich die Berichte über die Risiken der Lebensversicherung zur Finanzierungen und Altersvorsorge (vgl.: „Baugeld vom Versicherer mit Risiken 05.08.2011“ oder „Wackelige Lebensversicherer bedrohen private Renten 16.10.2011“, Die Welt online). Arztpraxen, die sich so quer finanziert haben, sollten dringend ihre Finanzierungen überprüfen lassen, um Unterdeckung zu vermeiden. Da dieses Thema Auswirkungen auf die familiäre Absicherung haben kann, obliegt es in der Regel alleinig dem Arzt, dieses rechtzeitig zu managen.
Welche Arztpraxis hat schon ein gut installiertes Einkaufsmanagement bzw. Mitarbeiter, die hierfür ausgebildet sind? Und welche Mitarbeiter einer Arzt-Praxis haben schon die Zeit, bei Lieferanten neue Konditionen auszuhandeln, geschweige denn, dass diese wissen, welche Möglichkeiten der Einsparungen es gibt?
Nicht zuletzt sollte sich jeder Arzt fragen, ob es richtig sein kann, nur ein Mal im Jahr über seinen Steuerberater eine Gewinn- und Verlustrechnung erstellen zu lassen. Hier muss zwingend ein Umdenken stattfinden! Mindestens quartalsweise, wenn nicht sogar monatlich, muss eine BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung) erstellt werden. Nur so ist eine Übersicht der aktuellen Liquidität inklusive der Rentabilität einer Praxis gegeben.
Auf der Einnahme-Seite ist es üblich, sich Abrechnungsspezialisten zu holen, aber die Ausgabenseite wird extrem vernachlässigt. Dabei können durch die gezielte Unterstützung eines Experten Kosten erheblich reduziert werden. Nur die Summe aller Geldbewegungen spiegelt die Wirtschaftlichkeit wider. Das gibt dem Arzt die Möglichkeit, sinnvoll und sicher zu planen und zu investieren. Schieflagen werden nur so frühzeitig erkannt.
Über C4PM Berlin:
Betriebswirtschaftliche Aspekte werden für den Erfolg einer Arztpraxis immer wichtiger. Ein professionelles Praxismanagement mit Controlling und Kostenmanagement ist der Schlüssel zum Erfolg. Im Zentrum des Praxismanagements steht dabei neben der Erhaltung und Weiterentwicklung der medizinischen Kompetenz die betriebswirtschaftlich fundierte Praxisführung. Auf diesen Bereich hat sich C4PM Berlin spezialisiert.
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