Der Protest gegen die geplante Gebührenerhöhung der Verwertungsgesellschaft Gema nimmt weiter zu: Bis zum Dienstagnachmittag hatten bereits mehr als 212.000 Menschen eine entsprechende Online-Petition an den Bundestag unterzeichnet. Die Petition war im April gestartet worden und läuft noch drei Monate. Mit der geplanten Reform will die Verwertungsgesellschaft eine Vielzahl ihrer Tarife vereinheitlichen, zudem komme es zum Wegfall von Nachlässen.
Für einige Musiknutzer komme es somit zu Tariferhöhungen von teils mehreren hundert bis zu über tausend Prozent, so die Begründer der Petition. Kritiker fürchten daher, dass viele Clubs und Diskotheken aufgrund der erhöhten Gebühren schließen müssen.