Nach zwei Bombenanschlägen in der syrischen Hauptstadt Damaskus am Freitagmorgen haben medizinische Mitarbeiter rund 50 Todesopfer gemeldet. Zudem sollen weitere 100 Menschen verletzt worden seien. Ziel der Anschläge waren Gebäude der Sicherheitskräfte und des Geheimdienstes.
Das syrische Fernsehen macht das Terrornetzwerk Al-Kaida für die Anschläge verantwortlich. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist gegenwärtig kaum möglich, da die meisten ausländischen Journalisten des Landes verwiesen wurden. In Syrien protestieren seit März Regimekritiker gegen die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad. Seit Donnerstag halten sich Beobachter der Arabischen Liga im Land auf.