Magdeburg, 06.05.2022. „Ein sogenannter Teilverkauf der Immobilie birgt Chancen und Risiken. Die Risiken sollte man auf jeden Fall kennen und unbedingt verschieden Angebote auf dem Markt vergleichen“, gibt die MCM Investor Management AG als Tipp. Beim Teilverkauf der Immobilie bleibt ein Verkäufer Eigentümer und ist verpflichtet, die Nutzungsgebühr und alle weiteren Kosten für Instandhaltung zu tragen. Wer also einen Teil seiner Immobilie verkauft, trägt nach wie vor die Verantwortung für diese. Der Wunsch nach finanzieller Sicherheit, ohne ausziehen zu müssen, wird in Deutschland immer beliebter.
Finanzielle Sicherheit durch Eigenheim
Das Konzept klingt erstmal stimmig und doch raten zum Beispiel Notarkammern zur Vorsicht: Eine finanzielle Sorglosigkeit und Sicherheit ist dadurch noch nicht gegeben. Eigentümer entscheiden sich meist für einen Teilverkauf, wenn sie größere Ausgaben bewältigen möchten. Ein weiterer häufiger Grund ist die Aufbesserung der Rente. Verkauft man die Immobilie bis zu 50 Prozent steht der Teilverkauf im Grundbuch. Trotzdem kann der Verkäufer das Eigenheim wie gehabt nutzen und erhält dadurch im besten Fall mehr Liquidität.
Lebenslanges Wohnrecht oder Teilverkauf
Für die weitere Nutzung des Eigenheims fällt jedoch ein Entgelt an. Die Summe richtet sich nach dem Wert der Immobilie sowie nach dem verkauften Anteil. Der Verkauf des verbleibenden Anteils gestaltet sich auf dem freien Markt oft schwierig. Auch hier können wiederum hohe Gebühren anfallen. „Man sollte auch nicht unterschätzen, dass eine solche Immobilie gepflegt werden muss. Bei wichtigen Entscheidungen hat der Teilhaber natürlich auch ein Mitspracherecht. Will man also nur seine laufenden Kosten decken, ist ein Teilverkauf eher mit Stress verbunden. Alternativ wäre hier ein lebenslanges Wohnrecht sinnvoll“, schlagen die Immobilienexperten der MCM Investor Management AG aus Magdeburg vor.