MCM Investor Management AG: mehr Eigentumswohnungen in Deutschland als gedacht

Magdeburg, 11.07.2013. Was war das für ein Aufstand, als die Bundesregierung 1982 auf die Idee kam, ihre Bürger zu zählen und nach den Lebensgewohnheiten zu befragen. Nach erheblicher, auch politischer Diskussion und nach entsprechenden Änderungen, die die Privatatmosphäre der Befragten besser schützen sollte, wurde sie 1983 durchgeführt und brachte einige Informationen zu Tage, die auch den Länderfinanzausgleich beeinflussen sollte. Während der Zeit der Wiedervereinigung wurde keine Erhebung durchgeführt. Weniger die Sensibilität als vielmehr die Kosten, waren Grund hierfür. Die erste Volkszählung nach der Wiedervereinigung in Deutschland ist der Zensus 2011, die erste gemeinsame Volkszählung in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Sie ging nahezu ohne öffentliche Blessuren an uns vorbei. Ein wesentlicher Punkt hat die Verantwortlichen überrascht: wir Deutschen sind weniger, als wir angenommen haben. Denn derzeit leben nur noch 80,2 Millionen Menschen hierzulande. Das ist rechnerisch 1,5 Millionen weniger als erwartet. Damit dürfte auch die Angst vor zu starkem Zuzug aus dem Ausland endgültig der Vergangenheit angehören, vielmehr müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie eine alternde Gesellschaft eigentlich noch ihre sozialen Verpflichtungen einhalten kann.

 

Eine weitere Information hat die Experten von Zensus ebenfalls überrascht. Danach gibt es in Deutschland 500.000 Wohnungen mehr, als sich aus der rechnerischen Fortschreibung der Statistik ergab. Diese große Differenz mag verwundern, denn eigentlich muss ja jeder Neubau einer Immobilie genehmigt werden, was eine Erfassung des Datenmaterials erleichtert. Auch liegen bislang keine „Ableitungen“ vor, ob damit beispielsweise die Frage bezahlbarer Wohnungen geklärt ist. Gerade in Ballungsräumen verschärft sich ja die Situation, so dass Antworten hierauf nutzvoll wären. Positiv betrachtet, vermindert sich so auch die Angst, der Staat könne aufgrund von Informationen zu viel Einfluss auf seine Bürger nehmen. Die bisher veröffentlichen Ergebnisse sind nun nicht gerade dazu geeignet, großen Schrecken im Hinblick auf den Wegfall der Privatsphäre zu verbreiten.

 

Eine wichtige Information ist, dass inzwischen 9,3 Millionen Eigentumswohnungen dazu beitragen, rund ein Viertel der Bevölkerung Unterkunft zu gewähren. Dies sind 2,8 Millionen mehr, als man bislang angenommen hat. Es zeigt sich damit, dass die Bürger hierzulande Eigentumswohnungen als sinnvolle Alternative sehen, eine gewisse Form der Absicherung zu schaffen. Unterstützt wird diese Entwicklung durch seit Jahren moderate Kaufpreise und günstige Finanzierungskonditionen. Wie hoch dabei der Anteil der vermieteten Eigentumswohnung ist, ist bislang nicht bekannt. Man weiß jedoch, dass immer mehr Bürger ein, zwei oder drei Wohnungen erwerben, um diese zu vermieten und somit Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielen. Diese Entscheidung wurde sicher auch dadurch ausgelöst, als die am Kapitalmarkt ansonsten erzielbaren Renditen ziemlich niedrig sind und oftmals nicht ausreichen, die Inflationsrate zu schlagen. Immobilien als Kapitalanlage oder Geldanlage sind damit zwar noch nicht üblich, ihr Anteil wächst jedoch und vielfach ist der Erwerb einer Wohnung unter Berücksichtigung der erzielbaren Mieten und der entsprechenden Finanzierung günstiger als man meint.

 

Immobilien-Unternehmen wie die MCM Investor Management AG machen sich derartige Entwicklungen zunutze. Sie investieren in Immobilienprojekte, die Potential zur Optimierung haben. Denn nach wie vor ist der Bestand an Wohnungen in Deutschland, die nicht aktuellem Standard entsprechen groß. Das Kapital, das in Form von Genussrechten an dem Unternehmen eingeworben wird, nutzt die MCM Investor Management AG dafür, Objekte zu erwerben und mit Hilfe von Fachleuten zu modernisieren. Der Verkauf erfolgt dann an interessierte Investoren – sei es zum Eigennutz oder eben, um eine Eigentumswohnung zur Vermietung zu erwerben.

 

Weitere Informationen unter http://www.mcm-investor.de