Magdeburg, 17.03.2022. Die Behörden in Deutschland genehmigen derzeit so viele Wohnungen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Darauf weisen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts hin. Gleichzeitigt bleibt die Lage am Immobilienmarkt aber entspannt. 2021 war die Zahl der Baugenehmigungen auf 380.914 gestiegen (+ 3,3 Prozent). „Man darf sich aber nicht von der reinen Zahl täuschen lassen, denn nicht alle genehmigten Wohnungen werden auch gebaut. 2020 wurden rund 369.000 neue Wohnungen genehmigt, aber nur 306.000 fertiggestellt“, gibt die MCM Investor Management AG zu verstehen. Bei Einfamilienhäusern gab es einen Zuwachs von 0,9 Prozent, bei Zweifamilienhäusern waren es 25,1 Prozent und bei Mehrfamilienhäusern 2,2 Prozent.
Preissteigerungen in Ballungsräumen
Unterdessen kritisiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie die aktuellen Entwicklungen. Die Zahl der Genehmigungen sei seit Mitte letzten Jahres gesunken. Ballungsräume stehen immer noch vor dem großen Problem des Wohnungsmangels. Vor allem fehlen Mehrfamilienhäuser in den Großstädten. In Berlin fällt zudem das Baukindergeld weg. Die anhaltende Corona-Pandemie bringt Materialengpässe mit sich. Der Krieg Russlands auf die Ukraine könnte Lieferketten weiter belasten. Das führt zu Preissteigerungen in der Baubranche. Hier braucht es eine klare Förderstruktur.
Eine Immobilie mit Homeoffice
Viele Menschen träumen von einem Eigenheim. Die Pandemie hat auch dazu geführt, dass immer mehr Menschen von zu Hause arbeiten müssen und so Immobilieneigentum noch mehr an Bedeutung gewinnt. Nicht selten müssen Räume wie Kinderzimmer oder Küche als Homeoffice umfunktioniert werden. Laut einer Umfrage von 2021 haben rund 20 Prozent der Befragten Probleme, sich ein Homeoffice einzurichten und dort gut zu arbeiten. So wird das Thema der eigenen Immobilie auch für die eigene Lebensqualität immer zentraler.
Bauziele der Ampelkoalition
Die neue Bundesregierung plant den Bau von 400.000 neuen Wohnungen jährlich. Davon muss jede vierte Wohnung eine Sozialwohnung sein. 60.000 Wohneinheiten müssen auch aus mittleren und geringeren Einkommen finanziert werden können. Außerdem wird es durch den Krieg in der Ukraine mehr Bedarf an Wohnraum geben. „Was man auch nicht außer Acht lassen darf ist, dass durch den Umbau und die Erweiterung bestehender Wohngebäude 4,3 Millionen neue Wohnungen entstehen können. Beispielhaft dafür sind Aufstockungen auf Dächern“, so die MCM Investor Management AG.
Mehr Informationen unter http://www.mcm-investor.de
Die Magdeburger MCM Investor Management AG (MCM) konzentriert sich vorrangig auf die Sanierung und den Neubau von Wohnimmobilien. Bisherige Investitionsstandorte sind Berlin, Leipzig, Magdeburg, Chemnitz und Halle. Neben dem An- und Verkauf von Immobilien ist MCM auch auf die langfristig orientierte Bewirtschaftung und die weitere Weiterentwicklung von Immobilien ausgerichtet. Die hierzu notwendige Haus- und WEG-Verwaltung werden neben dem Asset- und Bau-Management jeweils für Eigen – und Drittbestände angeboten.