Marke „Schweiz“ weiterhin umstritten

Bei den Eidgenossen dauert die Diskussion um die Marke „Schweiz“ weiter an. Über den Gehalt Schweizer Rohstoffe in Produkten, die mit dem Schweizer Kreuz gekennzeichnet werden, konnte sich der Ständerat am Donnerstag nicht einigen. So sollen in einem Naturprodukt mindestens 80 Prozent der verwendeten Rohstoffe aus der Schweiz stammen, bei verarbeiteten Produkten sollen es mindestens 60 Prozent sein.

Das Schweizer Kreuz stehe nicht nur für Rohstoffprozente, sondern auch für das Vertrauen in die verarbeitende Industrie, mahnte CVP-Politiker Urs Schwaller. Schätzungen zufolge erzielt die Schweizer Wirtschaft einen Mehrerlös von fast fünf Milliarden Euro für Produkte, die mit der Marke „Schweiz“ gekennzeichnet sind.