Der junge Nachwuchs-Autor dystopisch-düsterer Fantasy-Romane, Marcel R. Klapschus hat sich für das Jahr 2012 ein neues, ehrgeiziges Ziel gesetzt: Er möchte in seinem kommenden Roman eine Symbiose aus japanischem Manga und klassischer deutscher Fantasy-Literatur wagen. Verwunderlich ist der Wunsch nach Verschmelzung dieser beiden Genres jedoch nicht: Der Japan-Boom ist in Deutschland seit den 90er Jahren (mit Neon Genesis Evangelion, Sailor Moon, Ghost in the Shell) bis heute mit Filmen von Hayao Miyazaki wie Chihiros Reise immer noch deutlich spürbar. Mangas und Animes finden in der großen Fangemeinde nach wie vor reißenden Absatz.
Marcel R. Klapschus selbst ist 25 Jahre alt und nach eigener Aussage mit japanischen Mangas und Filmen groß geworden. Und so findet sich bereits in seinem im Februar dieses Jahres veröffentlichten Roman „Der Rote Ozean“ eine spannend inszenierte Dystopie, die wohl nicht nur zufällig an die großen japanischen Fantasy-Dramen wie „Neon Genesis Evangelion“ oder „Akira“ angelehnt ist. Für 2012 will Klapschus nun einen Schritt weitergehen: Bei seinem Aufenthalt in Japan 2010 lernte er die thailändische Zeichnerin „talespirit“ kennen, deren Zeichenkünste im Mangastil perfekt zum neuen Projekt passen. Nun arbeitet er mit ihr an der grafischen Umsetzung seines nächsten Roman-Projektes, welches folgerichtig im Japan der nahen Zukunft spielen wird. Der Roman wird eine Mischung aus Science-Fiction, Fantastik und Drama sein sowie ein Hybrid aus Japanischer Graphic-Novel und herkömmlichen Roman.
Anime und Mangafans dürfen sich also freuen, in Klapschus einen Fantasy-Autoren zu finden, der den einheimischen Buchmarkt mit japanischen Light-Novels bereichern möchte und damit hoffentlich die Herzen seiner Leser gewinnt.
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